Alle Wege führen ... wieder zum Nordkap

Autor: Martin-Admin

Belchen Satt – Sechster Tag

Auch wenn wir vom Grand Ballon unser Ziel fast schon sehen können, geht es nicht direkt dorthin – denn es fehlt uns ja noch der letzte Belchen, der Petit Ballon. Danach noch zwei kleine Pässe (Col du Firstplan und Col du Hundsplan) und die Höhenmeter sind endlich geschafft! Über Breisach geht es dann durch die Rheinebene wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Martinstor in Freiburg.

Gesamtstrecke: 114.24 km
Gesamtanstieg: 1405 m

Belchen Satt – Fünfter Tag

Während am dritten Tag gar kein Belchen zu bezwingen war, sind es heute sogar zwei. Die Strecke ist recht kurz, die 2200 Höhenmeter liegen im Mittelfeld – insgesamt sollte es eine der „einfacheren“ Etappen sein. Zuerst ein langer, recht gleichmässiger Anstieg auf den Ballon d’Alsace, zur Halbzeit den Col du Page, der doch immerhin knapp unter 1000 Meter hoch ist, und zum Schluss gibt es den verkehrsarmen Anstieg über Geishouse bis zur Zielankunft am Gipfel des Grand Ballon.

Gesamtstrecke: 68.31 km
Gesamtanstieg: 2160 m

Belchen Satt – vierter Tag

Der heutige Tag hat zwar etwas weniger Höhenmeter als die vorangegangenen, aber dafür ist die Streckenlänge mit 135 km nicht zu verachten.

Zuerst queren wir den letzten Ausläufer des Jura, nur um nach knapp 40 Kilometern schon wieder am Ufer des Doubs zu stehen. Dann geht es recht flach über die Burgundische Pforte bis zu den Vogesen. Auf den letzten 30 Kilometern gilt es dann den ersten und unbekanntesten der Ballons zu erklimmen: den Ballon de Servance. Die Unterkunft ist dann im kleinen Ort Giromagny, nördlich von Belfort.

Gesamtstrecke: 134.96 km
Gesamtanstieg: 1697 m

Belchen Satt – dritter Tag

Heute steht der höchste Gipfel der gesamten Tour auf dem Programm – der Chasseral. Mit seinen 1606 Metern auch die höchste Erhebung des Berner Juras.

Allerdings wird es uns nicht leicht gemacht – davor und danach geht es immer wieder mal hinunter in tief eingeschnittene Täler. Zuerst queren wir bei Frinvillier die Suze, auf die wir dann nach dem Bezwingen des Chasseral nochmals in St. Imier treffen. Und auch dem Doubs begegnen wir zwei Mal: Wir queren die tief eingeschnittene Schlucht am Oberlauf bei Goule, und am heutigen Ziel St. Hippolyte, 70 km weiter flussabwärts, sehen wir den dann ruhig dahinfließenden Doubs wieder. Da wir natürlich nicht dem Fluss folgen, stehen für den Abschnitt von Goule bis St. Hippolyte bei uns nur 25 km auf dem Tacho – dafür natürlich auch wieder 500 Höhenmeter.

Gesamtstrecke: 107.12 km
Gesamtanstieg: 2572 m

Belchen Satt – zweiter Tag

Heute ist der Schweizer Jura dran – besser gesagt die letzten Ausläufer davon im Aargau, Basel-Land und Solothurn.

Zuerst geht es in stetigem bergauf und bergab über die flachen „Rippen“ bis Eptingen. Auch wenn wir dabei kaum über 700 Meter Meereshöhe hinaufkommen summieren sich die Anstiege doch auf 1000 Meter.

Dann der erste große Anstieg zum Chilchzimmersattel. Von dort wären es nur noch einige Hundert Meter zu Fuss zum (Schweizer) Belchen, aber wir bleiben schön auf der Strasse und geniessen erstmal die Abfahrt. Von Balsthal zieht sich die Strasse im Naturpark Thal langsam aber stetig nach oben. So wie im Dreisamtal denkt man da manchmal: „Hier sieht es doch ziemlich eben aus, warum bin ich denn dann so langsam?“ Am Ende des Tales geht es aber richtig zur Sache: Ein recht kurzer, aber sehr steiler Anstieg zum Weissenstein gefolgt von einer recht kurzen, aber noch steileren Abfahrt ins Mittelland, wo wir dann bei Grenchen den heutigen Tag beschliessen.

Gesamtstrecke: 98.24 km
Gesamtanstieg: 2221 m

Belchen Satt – Erster Tag

Heute geht es zuerst früh morgens mit dem Zug bis zum Startpunkt, dem Martinstor in Freiburg.

Vor uns liegen 616 Kilometer und über 13000 Höhenmeter. Puh. Nicht wenig. In der „Randonneurs-Variante“ dürften wir dafür gerade einmal insgesamt 60 Stunden brauchen – aber wir machen es „gemütlicher“ und gönnen uns dafür komplette 6 Tage, was aber immer noch im Durchschnitt über 100 Kilometer und fast 2200 Höhenmeter pro Tag bedeutet. Das wird dann „Touristik-Variante“ genannt….

Am ersten Tag ist der Schwarzwald dran – von Freiburg zuerst hoch hinauf zum Schauinsland, den Stohren steil bergab und dann wieder hinauf übers Wiedener Eck zum (deutschen) Belchen, dem ersten von insgesamt 6 Gipfeln mit dem Namen Belchen oder Ballon.

Weiter gehts wieder hinunter nach Schönau, übers Tiergrüble nach Todtmoos. Dann noch den letzten kleinen „Hügel“ mit gerade einmal 200 Höhenmetern, bevor es dann lange bergab bis zum Rhein nach Laufenburg geht.

Gesamtstrecke: 99.32 km
Gesamtanstieg: 2702 m

Belchen Satt

Soviele Berge mit dem Namen „Belchen“ (oder auf französisch Ballon) wie möglich mit dem Fahrrad er-fahren. Solange, bis man papp-satt ist, und keinen weiteren Belchen (und vor allem keinen weiteren Höhenmeter ) mehr vertragen kann.

Von Freiburg aus geht es zuerst über den Belchen im Schwarzwald, die Belchenflüe im Schweizer Jura und schließlich den Ballon de Servance auf der Grenze zwischen den Départements Vosges und Haute-Saône. Im Elsass finden sich dann gleich drei Belchen: der Elsässer Belchen (Ballon d’Alsace), der große Belchen (Grand Ballon) und der kleine Belchen (Petit Ballon)

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