Via Claudia Augusta

Auf den Spuren der Römer über die Alpen

Der Mailänder Dom

Heute haben wir erstmal ausgeschlafen bevor es wieder los ging und wir uns ins Getümmel stürzten. Fashion Outlets und das schöne Stadtviertel Navigli rundeten neben dem Besuch des wirklich imposanten Mailänder DomsunserenTag ab. Sind viel in den schönen Shops schauen gegangen, Just for fun.

Morgen geht es dann gegen 13:00 mit dem italienischen Schnellzug nach Zürich wo wir dann noch einmal den Zug wechseln um nach Basel zu kommen. Wetter soll ja gut sein und so werden wir bestimmt nach Hause radeln.

Schön war der Urlaub, interessant und erholsam. Respekt den Römern für diesen nicht immer einfachen Weg über die Alpen um Handel zu treiben. Nun freue ich mich jedenfalls sehr auf Zuhause und unsere Tiere und Familie/ Freunde.

Ciao and bye bye via Claudia Augusta

Heute morgen ging alles ziemlich glatt. Nach einem kurzen italienischen Frühstück (Anmerkung der Redaktion: dafür sind sie nicht berühmt die Italiener) radelten wir zum Bahnhof Ostiglia und fast pünktlich fuhr der Zug um 09:04 dann los. 33min. später waren wir dann in Verona Porta Nuova. Wir hatten nur 8min. Umsteigezeit von Gleis 7 auf 3 und die 2min. Verspätung hat er auch nicht wirklich mehr eingeholt so dass wir erst gar nicht auf die Idee kamen evtl. nach einem Lift zu schauen. Wir haben es dann so gemacht wie auch mit Martin immer. Gerhard hat erst sein Rad runtergetragen und dann bin ich schnell zu deinem Rad geflitzt und dann hat er noch meines geholt. Selber Spielchen dann wieder am Gleis nur hoch. Da der Zug schon stand und auch das Zugabteil direkt am Aufgang war hat Gerhard die Räder direkt in den Zug verfrachtet. Ich hab aber schon nochmals geschaut ob es der richtige ist, nicht das wir in den falschen einsteigen. Und dann hätten wir bestimmt nochmals 15 min. Verspätung bevor es los ging. Es war rappelvoll. Bis Milano war es ein ständiges rein und raus. Aber bis auf 2min. Verspätung kamen wir doch gut an. Dann konnten wir auch das Gepäck und die Räder in der Unterkunft lassen und zu Fuss Milano erkunden.

Was für eine verrückte Stadt. Die Stadt der Mode und der Reichen. Es war ein langer Fussmarsch zum Dom aber der hat sich gelohnt. Was für ein toller Dom. Heute haben wir uns den nur von außen angeschaut aber morgen wollen dann noch richtig rein gehen. Aber die Sonne war so heiß und anstehen in der Hitze, das wollten wir dann nicht. Haben ja noch morgen Zeit dazu.

Dann ging es noch zum Kaufhaus Viktor Emanuel, wunderschönes Gebäude, irre. Und ja hier gibt es wieder diese alte Substanz an herrschaftlichen Häusern, einfach toll. Und dann waren wir noch etwas bummeln, auch wenn das nix für uns zum kaufen ist aber immer auch mal ein stauner dabei z.b die wirklich teilweise sehr phantasievollen Schaufenster.

So, morgen haben wir dann noch ein kleines Programm in Milano. In jedem Fall der Dom, mal schauen was noch so kommt.

Ostiglia- Endziel erreicht

Heute sind wir wie immer an den Fahrtagen vom Wecker geweckt worden. Der letzte Tag und das verbliebene Stückchen nach Ostiglia stand heute an. Zum Schluss waren es dann 77km, die sich heute tatsächlich wegradelten..Sicher auch dem geschuldet das es fast ausschließlich bis auf einige Brückenüberquerungen flach war, willkommen in der Po- Ebene.

Es war ein sonniger Sonntag und die Straßen recht leer, das war sehr angenehm da doch heute mehrheitlich normale Straßen zu fahren waren und weniger Radwege. Wir fuhren an vielen Gemüse und Obstplantagen vorbei und ich bildete mir ein das es einmal ganz stark nach Basilikum gerochen hatte.

Und da es heute ein recht lockerer Tag war haben wir auch 2 Stopps eingelegt. Einen für einen leckeren Cappuccino und den anderen für ein herrlich erfrischendes Radler.

Ja und dann war es geschafft und das Hotel erreicht. Diesmal mit Pool, welchen wir auch genutzt haben obwohl das Wasser richtig kalt war. Wir waren nicht die einzigen und es stellte sich heraus das es ebenfalls Radler aus Zürich waren. Sie hat sogar mal 11 Jahre im schweizerischen Rheinfelden gewohnt. Die Welt ist doch klein. Sie wollen nach Venedig und machen es sehr gemütlich, morgen wollen sie sich Ostiglia anschauen. Nun wir sind vorhin auch nochmal durch das Städtchen gelaufen, hmm was soll ich sagen. Nach Verona ist das ein sehr einfaches Örtchen und irgendwie nicht wirklich einladend.

Morgen geht es dann mit dem Zug nach Milano, wo wir noch 2 Nächte bleiben und hoffentlich dann den meiländer Dom besichtigen können. Bisher bin ich da irgendwie immer vorbei gefahren und da wir noch etwas Zeit übrig haben bevor dann am Mittwoch gegen 13:00 der Zug nach Basel in Milano Centrale abfährt haben wir beschlossen uns Milano anzuschauen.

Romeo und Julia in Verona

Heute haben wir den Tag noch einmal genutzt um Verona ein bisschen weiter zu entdecken.

Zunächst einmal sind wir am morgen zum Bahnhof geradelt um die letzten Zugfahrkarten von Ostiglia nach Milano (Meiland) zu kaufen. Nachdem wir die in der Tasche hatten ging es zurück in die Stadt bzw..rauf auf den Hausberg zum Castello San Pietro. Es hieß von dort aus hätte man einen fantastischen Ausblick auf Verona. Und dem war auch so, hab mich ein bisschen an Basel, Freiburg erinnert oder Bern wo es auch so ist. Aber ging ganz schön steil nach oben….runter war etwas einfacher, da sind wir einen anderen Weg gefahren.

Nach einem Zwischenstopp mit einem leckeren Cappuccino ging es dann noch einmal in die Altstadt um zum Haus der Julia zu kommen. Hier in Verona ist nämlich der berühmte Balkon von dem aus Julia ihren Romeo fragt warum er Romeo sein muss, kann er nicht seiner Familie entsagen….

Und anscheinend und das haben wir auch gesehen, mega lange Schlange und dann fassen ganz viele Touristen der Julia an die Brust weil es angeblich ewiges Glück in der Liebe bringen soll. Aber wahr ist auch das die Arme wohl in einem schlechten Zustand ist und evtl nicht mehr zu reparieren sei.

Wir sind noch etwas geschlendert und als es leicht anfing zu tröpfeln haben wir uns auf den Weg zurück gemacht.

Morgen nun werden wir nach Ostiglia radeln, unsere letzte Etappe der Via Claudia Augusta an den Po.

Verona

Gestern haben wir uns noch lecker gekocht. Es gab frische Pasta mit selbstgemachter Bolognese und Salat. Und dann war ich nur noch müde und da heute morgen der Wecker mal nicht um 07:00 schnellte gab es ein spätes Frühstück.

An der Rezeption hat uns ein freundliche Dame noch empfohlen was sie machen würde an unserer Stelle und da sich das ganz vernünftig anhörte sind wir dann losgetippelt.

Zunächst ging es zur Piazza Corrubio und danach zur Piazza S.Zeno, wo es angeblich die schönste Kirche Veronas zu besichtigen gab. Und ich muss sagen, ganz beeindruckend die Kirche von San Zeno.

Nach einem Cappuccino ging es dann weiter zur Ponte Scaligero, der wohl berühmtesten Brücke der Stadt. Super erhalten….

Danach sind wir schon in der Altstadt angekommen und standen auf der Piazza Bra und dem wohl berühmtesten Wahrzeichen von Verona, der Arena. Ein Amphitheater welches wirklich gut erhalten ist dank einer umfangreichen Restaurierungsaktion die schon im 15ten Jahrhundert gestartet wurde. Man hatte Wassereinbrüche festgestellt die an den Steinen und vor allem auch in die unteren Regionen einbrachten und da man wohl schon früh erkannt hat das dieses Bauwerk erhalten bleiben soll ist das bis heute eine einzige „Baustelle“, die ständig überwacht wird zumal in der Arena immer wieder Konzerte stattfinden.

Unser Stadtrundgang ging dann auf der Via Mazzini weiter zur Piazza Erbe, dann weiter zur Piazza Sant Anastasia und dann zurück. Zwischendurch haben wir noch ein interessante Museum besucht.

Für morgen muss ja auch noch was übrig bleiben.

Verona, kleines Ziel erreicht

Auch heute würde ich gerne noch das tolle Abendessen in Trento erwähnen. Eigentlich wollten wir Pizza essen gehen, da es gefühlt viele Café’s und Pizzerien gab.

Das war klar daß es schwierig war sich für eine zu entscheiden. Aber bei unserem Spaziergang durch die Stadt haben wir dann doch ein e Markierung gesetzt, etwas versetzt in einer kleinen Gasse, abseits der Hauptwege. Und wie fein es war. Ich hatte so eine Art Spinatnocken mit Salbei und drüber zerlasse Butter mit Käse…himmlisch. Gerhard hatte frische Nudeln Al arabiata. Wirklich fein und als Vorspeise gab es einen Grillgemüseteller mit Mozzarella die bufalla.

Heute nun nachdem sich wirklich der Regen verzogen hatte ging es nach einem guten Frühstück los um nach Verona zu radeln. Es war klar daß es ein hartes Stück Arbeit wird und nach 105km und einigen Höhenmetern war es dann vollbracht. Wir haben uns eine Ferienwohnung in einer Residence gegönnt und da diese etwa 2km vor dem Stadtzentrum Verona’s liegt sind wir erstmal angekommen, geduscht, Wäsche gewaschen und eingekauft. Gleich wird gekocht und der Apéro ist schon gestartet.

Morgen werden wir dann Verona erkunden, haben ja noch 2 komplette Tage dafür.

Trento

Bevor ich den heutigen Tag Revue passieren lasse, möchte ich noch kurz von unserem gestrigen Abendessen erzählen. Wir sind nämlich in einem tollen Biergarten/ Brauhaus gelandet. Hieß der Batzen und die Karte hatte bestimmt 30 verschiedene Biere. Da wir uns nicht entscheiden konnten, haben wir eine 6er Probiereinheit bestellt. Das war lecker und dazu noch echt super leckeres Essen.

Heute morgen sah es eigentlich gut aus und ich dachte vielleicht werden wir ja doch verschont von dem Wetterchen, welches ordentlichen Regen mit sich bringen sollte. Kaum aber saßen wir auf dem Rad kamen die Tropfen und die wurden immer stärker, so dass wir die gesamten 65km im Regen verbracht haben. Da wir heute sehr früh unterwegs waren, so gegen 08:30 waren wir aufgebrochen und es keine Veranlassung gab einen Stopp einzulegen fuhr das Radzügle bis gegen 11:40 alles in einem Rutsch durch. Im Hotel angekommen war es dann wie in einem Film. Zimmer war noch nicht fertig aber wir durften die Räder in den Radraum fahren und da waren dann gut 8 weitere Radler damit beschäftigt sich umzuziehen und zu trocknen. Sie waren auch gerade angekommen und bekamen Handtücher zum Trocknen. Wir kamen schnell ins Gespräch, eine bunte Truppe aus Deutschland die bei einem Unternehmen inkl. Gepäcktransport gebucht hatten.

Nun wir haben es ihnen nach getan und auch die nassen Klamotten gegen trockene eingetauscht und da wir ja noch keine Pause hatten, haben wir die verbleibende Zeit bis zum Zimmerschlüsselerhalt in einem Kaffee verbracht, es regnete ja noch immer.

Und ich bin mal wieder verliebt, in Trento. Was für ein bezauberndes Städtchen. Die Häuser und die kleinen Gassen mit den schönen Läden laden zum Bummeln und Verweilen ein. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, wieder einmal den Fön in Beschlag genommen haben zum Trocknen hatte es derweil endlich aufgehört und wir konnten das Städtchen erkunden.

Özi, eine beeindruckende Geschichte

Nicht nur weil es wirklich eine beeindruckender Fund war, der 2 privaten Bergsteigern 1991 die etwas Abseits des Weges abgestiegen sind gelungen ist, sondern auch weil seit dem geforscht wird um die Geheimnisse des Todes Konservierung, Kleidung, Nahrung etc. aufzuklären.

Wir sind heute wieder früh aufgebrochen und nach gut 30 km waren wir schon in Bozen. Nachdem wir tatsächlich unsere Räder und das Gepäck in der Unterkunft lassen konnten ging es eben zum städtischen Archäologiemuseum. Kurz angestanden und dann waren wir schon drin.

Ich war im Jahr 2001 mit Martin schon einmal da und damals war es schön mega interessant. Jedoch muss ich sagen, dass sie wohl in den letzten Jahren noch einiges mehr herausgefunden haben und so war z.b. auch am Ende des Rundgangs ein Özi zu sehen, so sah er wohl aus. Wirklich nochmals sehenswert gewesen. Anschließend haben wir noch etwas Bozen angeschaut und es uns gut gehen lassen.

Wir hoffen das wir den angedrohten Regen nicht abbekommen. Morgen soll es nach Trento gehen, das sind

Meran, eine schöne Perle in Südtirol

Wir sind ja etwas überrascht worden von den Zimmerpreisen die gerade zu zahlen sind. Es ist wohl Hochsession in Südtirol wie man uns gestern mitteilte.

Unsere Ferienwohnung ist ein Traum, mitten in Meran, ruhige Wohngegend ( gemäß unserer Gastmama die Beste in Meran). Wir könnten heute ausschlafen und da es eben auch eine Küche hat die super ausgestattet ist könnten wir uns heute unser Frühstück selber machen und wann wir wollten.

Anschließend ging es zu Fuß zu den Trautmannsdorfer Gärten, ein botanischer Garten der echt sehenswert ist.

Gut 3h haben wir uns in den Hanggärten vergnügt und anschließend sind wir noch ins Städtle um noch ein bisschen zu bummeln. Nicht mit dem Ziel etwas zu kaufen, aber einfach noch ein bisschen das mediterrane Meran zu genießen. Einfach ein sehenswertes und vor allem lebenswertes Städtle, daß konnten wir feststellen.

Aber es sollte ja auch ein Ruhetag werden und so haben wir in der Ferienwohnung angekommen kräftig ausgeruht, etwas leckeres zum Abendessen gekocht und die Wäsche ist auch gewaschen. Die nächsten Fahrttage können kommen. Leider ziehen Wolken auf aber wir werden sehen. Morgen geht es auf nach Bozen wo wir dem Özi einen Besuch abstatten wollen. Es geht an der Etsch ca. 30km entlang zum Zielort , das sollte machbar sein.

Ein schöner Spätsommertag

Der morgen roch nach Spätsommertag und wir starteten wie fast jeden Tag nun gegen 09:00. Der Reschen war gut zu bezwingen, es ging stetig leicht bergauf und dann war es geschafft. Wir wollten unbedingt den Kirchturm im Wasser sehen und so nahmen wir den linken Weg entlang des See’s. War viel los am Kirchturm und auch sonst hatten wir den Eindruck es waren viele Radfahrer vornehmlich mit E unterwegs.

Und dann kamen einige steilere Passagen für die Abfahrt bis wir auf den Etschradweg stießen. Und ab da war es eine stetige leichte Abfahrt die wir gut mit Geschwindigkeit nehmen konnten. Vorbei an duftenden Apfelplantagen, herrlich…später dann kamen noch Weinhänge dazu.

Um die Mittagszeit kehrten wir bei einer Radlertankstelle ein, es gab selbstgemachten Eistee und jeweils ein Apfelstrudel und Birnenstrudel. Hmm lecker.

Unser Ziel war Meran, wo wir eigentlich auf den Campingplatz wollten da die Zimmerpreise doch recht hoch sind. Aber das mit dem Campingplatz war ein flopp. Die haben keine Plätze für Zelte sondern nur für Wohnmobile….und dann für 95 Euro pro Nacht. Nun dann müsste doch kurzerhand per Booking ein Zimmer her.

Residence Diana, was für eine schöne Überraschung. Es gab ein Upgrade, so dass wir nun in einer wirklich tollen Ferienwohnung sind ruhig mit Küche wo wir uns gerade ein leckeres Abendessen gekocht haben. Salat, Rumpsteak mit Gemüse und ein wenig Nudeln.

Morgen haben wir einen radlfreien Tag, da wir für 2 Nächte gebucht haben. Martin und ich waren 2001 hier und ich weiß das wir einen schönen Garten besucht haben.

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