Autor: Martin (Seite 1 von 9)
Von der Quelle des roten Main bis nach Mainz
Das Wetter hat gehalten und ich bin am Ziel!
Erstmal nur ein paar Bilder und noch kein Fazit:





Heimatliches Terrain …
Vom Lipple aus geht es zuerst nach Kaltenbach, danach quere ich das Kandertal und stoße beim Lindenbückle wieder auf den Westweg. Die Aussicht auf der Sausenburg muss ich leider wegen maroder Treppenstufen auslassen, und ab Kandern ist alles dann wohlbekannt – Wolfsschlucht, Hammerstein, Wollbach, Rötteln – Zuhause!
Gesamtanstieg: 840 m
Nachdem gestern alle ihr Bedürfnis nach Sonne stillen konnten, waren heute nur wenige unterwegs. Der Belchen menschenleer, niemand am Belchenhaus.
Im Abstieg zum Haldenhof kamen ein paar elsässische Wandergruppen entgegen, aber es blieb ruhig.
Die Wege am Belchen hatten den alpinsten Charakter der ganzen Tour, waren aber immer noch recht harmlos und gut begehbar.
Der Trekking-Schirm tat den ganzen Nachmittag seinen Dienst, zum Ausgleich genieße ich jetzt wieder:





Ab heute ist mir nicht nur die Gegend sonder auch die Strecke gut bekannt – wenn auch eher in Gegenrichtung. Zuerst geht es über die Krinne bis auf den Belchen, und dann über Haldenhof und Kreuzweg zum heutigen Etappenziel, dem Wanderheim Stockmatt am Lipple. Eigentlich wäre mein Ziel der Hochblauen gewesen – aber das Hotel und Restaurant ist seit Anfang des Jahres geschlossen, und so musste ich mich nach einer Alternative umschauen. Da wir den Westweg von Rümmingen zum Wiedener Eck schon vor einigen Jahren gegangen sind, fiel es mir nicht schwer, den Westweg hier für einige Kilometer zu verlassen.
Gesamtanstieg: 1008 m
Am Morgen war es noch frisch – auf allen Wiesen in Hinterzarten lag Raureif.

Aber die Sonne schien, und das gute Wetter hielt bis zum Abend





Bis zum Feldsee war es ruhig, und dann kamen die ganzen Tageswanderer vom Feldberg

Bei dem Wetter war am Feldberg viel los. Die Wartezeit in der Schlange an der Talstation der Seibahn war bestimmt doppelt so lang wie man gebraucht hätte um zur Bergstation zu laufen….



In der Todtnauer Hütte fand man zwar noch einen Platz für mich, aber anschliessend keine Zeit um mich zu bedienen. Nach 20 Minuten bin ich gegangen. Tja. Pech. Aber nicht für mich?.Ich wollte eigentlich eh abnehmen und kann jetzt am Wiedener Eck ohne Reue geniessen ?


Mein Fazit: langer Tag, sehr abwechslungsreich, gutes Wetter – kurz: der bisher interessanteste Tag.
Jetzt warten auf mich noch ein paar Bahnen im Schwimmbecken und dann das Fußbalsam ( die schmerzendem Füße sind das einzig Negative heute)
Je nachdem wie es morgen am Lipple mit dem Empfang aussieht, gibt es den nächsten Bericht morgen oder erst übermorgen.