Alle Wege führen ... wieder zum Nordkap

Monat: Mai 2018

Unsere große Tour

Gesamtstrecke: 2679.46 km
Gesamtanstieg: 17305 m

 

Zuerst geht es von Kopenhagen über Laholm, Hillerstorp und Gränna auf möglichst direktem Weg nach Motala, dem Ausgangspunkt der Vätternrunde.

Nach der Vätternrunde dienen uns dann die EuroVelo Routen Nr. 7 und Nr. 10 als Richtschnur, wobei wir immer wieder mal einen Schlenker der Routen auslassen  oder sogar von Piteå bis Gällivare drei Tage einen ganz anderen Weg nehmen,  damit die Einteilung der Tagesetappen und Übernachtungsmöglichkeiten passt.

Auch wenn es auf der Karte nicht so aussieht – hoch im Norden, in Lappland und in der Finnmark fahren wir keine Umwege, sondern nehmen den direktesten Weg, der möglich ist – es gibt dort einfach so wenige Strassen.

Dann zum Nordkap!

Das war’s dann mit Radfahren, und wir machen uns mit den Hurtigruten wieder auf den Rückweg.

Zu der oben angegebenen Strecke von  2679 km kommt noch die Vätternrunde mit ihren 300 km dazu. Dann noch einige kleinere Strecken zum Bahnhof oder Flughafen,  in Kopenhagen, oder mal zum Einkaufen – ich denke, dass am Schluss so was um die 3200 km auf dem Tacho stehen werden.

 

 

 

Wie alles begann….

Liebe Familie, liebe Freunde,

ich/wir wissen das wir manchmal ein bisschen „verrückt“ sind mit unserer Lieblingsbeschäftigung und Euch wahrscheinlich oft langweilen/zuviel Platz einnehmen mit unseren Ausführungen. Aber es ist nun einmal das was wir gerne machen und eine, wie Ihr nur allzu gut kennt, Entwicklung ist aus nun schon so vielen Jahren Fahrradurlauben. Daher möchte ich gerne noch einmal den Blick zurückwerfen, wie unsere neueste Idee mal eben zum Nordkap zu radeln zustande kam.

2014 zog uns unser alljährlicher Radurlaub nach Schweden um genau zu sein sind wir von Trelleborg über Jönköping nach Kopenhagen. Wieder einer der wirklichen Highlight Urlaube: tolle Natur, tolles Essen, Begegnungen mit Mensch und Tier (Elch-Überquerung direkt vor uns auf einer Landstraße, cool). Und als wir im Zug zurück  saßen, da habe ich so siniert, was ich wohl an einem Tag ohne Gepäck wohl fahren könnte, sprich wann ich wohl vom Sattel fallen würde. Martins Antwort war naja 160, 170 km? Und wie wir so sind, wollten wir es nicht nur in der Theorie wissen, sondern auch in der Praxis testen. So fuhren wir 2 Wochen später an einem Samstag 170 km und waren Abends um 17:00 Uhr noch „voller Körner“ wieder zurück. Das konnte noch nicht das Limit sein, evtl. dann 200 km? Gesagt,  getan –  ein weiteres Wochenende später wussten wir, dass auch das noch nicht die Grenze war, wo wir vom „Sattel“ fallen. Noch am selben Tag stand fest, nächstes Jahr fahren wir am längsten Tag des Jahres von Rümmingen nach Mannheim, insgesamt 300 km. Das dürfte dann ja wohl die Grenze sein … so die Theorie. Ihr wisst ja alle, das das noch nicht die Grenze ist/war, aber das ist eine andere Geschichte.  Als wir dann in Mannheim  nach 300 km glücklich angekommen waren reifte die nächste Idee. Martin hatte von einem Volksradfahren in Schweden gehört, wo ganz viele verrückte Menschlein ob jung ob alt, mit normalem Rad, Rennrad wie auch immer 300 km um einen See radeln und da uns Schweden wirklich gut gefallen hat, stand der nächste Sommerurlaub schon wieder einmal fest. Rümmingen-Stockholm plus 1x Vätternseerunde mit 300km. Das waren im Jahr 2016 gut 2100 km und an die 14000 Höhenmeter, ein toller Urlaub und so war es nur ein kleiner  Gedankenschritt an eine weitere lange Tour durch unser so von uns geschätztes Schweden, naja und noch ein bisschen weiter eben zum Nordkap.

Nach einem guten Jahr der Vorbereitungen  geht es nun endlich los und wir sind so gespannt ob alles so klappen wird wie wir es uns vorgestellt haben.

Bevor dann unsere Beiträge eintrudeln, hier noch was unterhaltsames zum Thema Fahrrdafahren.

Der Ausdruck Fahrradfahren – auch Radfahren oder Radeln, schweizerisch Velofahren – bezeichnet die Fortbewegung auf einem Fahrrad, sei es als Verkehrsmittel im Radverkehr oder als Sportart, die als Freizeitbeschäftigung, zur Erhaltung der Gesundheit oder als sportlicher Wettkampf bis hin zum Leistungssport betrieben wird.

Diese Definition habe ich bei Martins Lieblingsnachschlagewerk „Wikipedia“ entdeckt und ich finde es trifft doch in der Gesamtheit ganz gut auf das zu was wir beide so gerne machen.

 

Viel Spass beim Lesen unserer Beiträge.

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