Alle Wege führen ... wieder zum Nordkap

Autor: Jeannette (Seite 1 von 13)

Colombo – Abreisetag

Wir hatten mit Saddat ausgemacht, das er noch mit Gerhard ein letztes Mal schnorcheln geht und wir dann in Ruhe nach Colombo starten. Am morgen dann wollte er auf einmal nicht mehr und so packte ich zumindest meinen Rucksack final und da wir noch in Colombo etwas einkaufen wollten war Gerhards Rucksack noch nicht fertig.

Auf dem Weg nach Colombo haben wir am Tsunami Museum angehalten. In der Nähe von Hikkaduwa hatte die am 26.12.2004 Killerwelle (das war die 2te) die ca.30min. nach der 1ten Welle kam alleine im Zug der gerade vorbeifuhr 1700 Menschen das Leben gekostet. Insgesamt starben ca.35000 Sri Lankaner und das unter anderem weil Dorfbewohner die die erste Welle gesehen hatten und die weitaus weniger schlimm war die anderen Dorfbewohner geholt haben um ihnen zu zeigen was da los ist. Das Riff lag vollkommen frei und Menschen haben Fische eingesammelt bis dann 30 min. später die Killerwelle kam. Daher starben auch soviele, weil sie neugierig waren und ja keine Ahnung hatten was auf sie zukommt. Tragisch…. für die Opfer haben sie eine Gedächtnisstelle in Form eines Buddhas errichtet.

In Colombo angekommen wurden wir erstmal von Saddats Familie zum Mittagessen eingeladen und anschließend haben wir noch einen Tempel, die rote Moschee und den Lotustower besucht. Und eben noch eine kleine Shoppingtour unternommen. Irre, wie in Indien und man kann es kaum glauben das soviel Zeug verkauft wird. Gefühlt handelt ja jeder mit dem gleichen und es ist ein Laden nach dem anderen zu sehen.

Dann fuhren wir nochmals zurück zu Saddats Familie um zu Nacht zu essen, das letzte Mal String Hopper, Dal und ein Chicken Curry… lecker. Da wir wach bleiben wollten sind wir in der Nacht nochmals raus vor die Tür um uns die Beine zu vertreten und da noch eine Bäckerei aufhatte, zumindest dachten wir das, lag es nahe noch ebenfalls ein letztes Mal einen Milchtee zu trinken. Sie hatten eigentlich gerade zu gemacht aber wir wurden trotzdem freundlich reingebeten. Leider gab es keinen Milchtee aber dafür einen Eiscafe aus dem Becher und ein wirklich nettes Gespräch mit dem Personal. Eine Schweizer Firma ist der Owner des Ladens und sie boten auch lecker aussehenden Kuchen 🍰 an, bis ich auf einmal eine schwarzeälder Kirschtorte entdeckt habe. Das war wohl Vorsehung das wir nun endlich die Zelte abschlagen müssen und zurück ab in den Schwarzwald fliegen sollen

Saddat brachte uns dann noch zum Flughafen und zum Abschied flossen auch ein paar Tränchen, er war eine gute Begleitung und ich möchte das nicht missen, das wir doch so entspannt reisen durften

Und nun freue ich mich sehr auf Zuhause und alle lieben Zweibeiner und Vierbeiner..nächstes Jahr soll es mit dem Fahrrad nach Georgien gehen, das wird bestimmt auch spannend

Hikkaduwa – noch einmal abtauchen

Der Tag startete heute etwas regnerisch, nicht schlimm aber wir wollten unbedingt noch einmal schnorcheln gehen. Was im Nachhinein die richtige Entscheidung war, denn wir hatten gute Sicht und wurden wieder belohnt. Es ist faszinierend diese Unterwasserwelt alles so schön bunt und wirklich ein Fisch schöner wie der andere. Und da wir diesmal einen anderen Weg geschwommen sind haben wir das intakte Korallenriff gesehen und sind auch drüber hinweg geschwommen. Wahnsinn aber da nicht alle verstehen wie wichtig es ist nicht darauf zu stehen, denn ansonsten gehen die Korallen kaputt, wird es auch dieses kleine Paradies bald vermutlich nicht mehr geben.

Nach dem Schnorcheln ging es noch zum örtlichen Sonntagsmarkt, ach ich finde das ja immer toll wie das abgeht und was alles verkauft wird….Obst und Gemüse, Kleider, Gewürze, Haushaltswaren, alles dabei.

Saddat hatte sich bei uns am morgen gemeldet und er wollte uns so gegen 10 Uhr abholen. Da wir aber nun schon andere Pläne hatten, haben wir uns später mit ihm getroffen und er hat uns dann seine Geschichte erzählt. Mein erster Gedanke war ja das ihm was passiert ist und so war es auch. Er wollte einen Tee trinken fahren und dabei ist ihm ein anderer Autofahrer in die Seite gefahren, sieht nicht wahnsinnig schlimm aus ist aber ein Kratzer. Und der Verursacher des Schadens ist abgehauen und er hinterher. Nachdem er ihn geschnappt hatte, kam wohl die Polizei und weil er so aufgebracht hat hat die ihn dann erstmal für 1,5 Tage eingeknastet. Wasser und Essen haben sie ihm gegeben jedoch sein Telefon und sonst alles erstmal abgeknöpft. So konnte er uns auch nicht Bescheid geben bzw. abnehmen wenn wir versucht hatten ihn anzurufen. Das ist wieder so eine Geschichte…

Aber ich war froh, das er wohlbehalten wieder da ist und so sind wir dann noch zusammen an den Hikkaduwa Lake gefahren. Wir haben einen tollen Spaziergang den Mangroven unternommen und so etliche Vögel 🐦 z.b. Eisvogel etc. gesehen. Und auf einmal standen wir mitten in einer Zimtfabrik…wir hatten uns schon gefragt was das für Bäume sind die sie hier kultivieren aber dann wussten wir es…U d es war bestimmt sonderbar das da 2 weiße Äffchen aufkreuzen das sie richtig freundlich wären und uns alles erklärten wie der Zimt gewonnen wird. Dafür zahlt man sonst richtig Geld um eine Zimtfabrik zu sehen…

Nun der Knaller aber noch zum Schluss. Nebenan wohnen 2 junge russische Kerle. Wir saßen jetzt noch draussen und haben uns ein Bierchen geteilt und dann kam einer zu uns rüber um zu fragen ob er uns ein paar Fragen zu unser Meinung zb. Russland/ Ukraine stellen dürfe. Ha na klar doch…..das war sehr interessant. Also die sind so geimpft von Putin, irre….das was wir hören von der einseitigen Beimpfung stimmt voll…. Putin beschützt die slavischen Russen in der Ukraine, befreit die Ukraine von den Faschisten und sorgt dafür daß die Nato nicht noch mehr vorstösst….keine Ahnung ob er was mitgenommen hat, aber er hat zumindest mal eine andere Sichtweise erklärt bekommen.

Morgen geht es nach Colombo und um 04:25 dann am 21.11. startet der Flieger…mal schauen ob wir drin sitzen 😉

Hikkaduwa – versuchter Angriff eines Drückerfisches

Es ist schon seltsam das sich unser Fahrer nun seit gestern kurz vor 15:00 nicht mehr gemeldet hat, obwohl wir ja verabredet waren und die letzten Tage auch besprochen haben. Er hat uns sogar für den letzten Tag nochmals zum Abendessen eingeladen und anschließend würde er uns an den Flughafen fahren. Ein Krankenhaus zu kontaktieren ist auch unmöglich, da wir außer seinem Vornamen nix haben. Es kann ja sein, das ihm was passiert ist…. vermutlich ist er aber abgehauen. Wir haben ihn auch bis auf den Montag das Geld im voraus bezahlt.

Nun, manchmal ist es eben nicht immer ganz einfach und man macht das Beste daraus. So haben wir jetzt einfzum einenacht verlängert und fahren dann am Montag morgen mit dem Zug nach Colombo. So mal der derzeitige Plan.

Wir waren jedenfalls heute schnorcheln und das war ganz besonders toll heute. Diesmal hat es sich richtig gelohnt. Ich kann euch sagen, die Unterwasserwelt ist schön und bunt. Hier und da noch intakte Korallen und vor allem viele Fische. Einer schöner wie der andere. Dafür war aber der Weg heute besonders weit um zum Reef und den Felsen zu kommen. Grosse Papageienfische, Doktorfische, Zebrafische, Scallare, Rockcot, Seeigel, eine tote Mördermuschel haben wir gefunden (und gesichert 😉) und so kleine blau/ gelbe dann wiederum einen gelben Fisch mit 2 Augen…also ich kenne die halt nicht beim Namen, das ist sehr schade….

Und eben die Drückerfische, denen sind wir auch begegnet. Die sind ja territorial und wenn man in dem Fall Frau zu nah kommt attackieren sie. Das hat der wohl bei mir auch gemacht nur ich hab das nicht gemerkt. Aber ich wurde dann von Gerhard weil er das gesehen hatte weggedrückt und mit seiner Flosse hat er ihn im Schach gehalten. Puh, ein Biss von dem kleinen Kerl soll sehr schmerzhaft sein.😲

Ich hab heute das erste Mal keine Bilder gemacht, bin zu sehr damit beschäftigt das wir evtl versetzt wurden oder eben etwas passiert ist…

Morgen geht es nochmals zum schnorcheln, wer weiß wann wieder dazu kommen.

Hikkaduwa

Nun vergeht die Zeit so schnell und wir sind heute morgen zum vorletzten Aufenthaltsort aufgebrochen. Das Zimmer in Unawatuna war super, ruhig gelegen und hatte sogar einen Kühlschrank sowie einen schönen Balkon in den Innenhof. Da konnten wir zum Frühstück Streifenhörnchen und sogar einen schwarzen Kolibri beobachten. Wenn es nicht so überfüllt gewesen wäre, dann wären wir noch dort geblieben. So aber hofften wir das es in Hikkaduwa etwas ruhiger wird. Das ist auch tatsächlich der Fall, immer noch genügend Touristen aber deutlich weniger….

Auf dem Weg hierher hat Saddat noch bei einem mega noblen Hotel angehalten und wir wurden dann herumgeführt… Wahnsinn. Der Owner hat ganz alte Treppen und Inneneinrichtungen von Colombo bringen lassen um sie im Hotel einzubauen. Mir hat es gefallen und der Preis wäre für europäische Verhältnisse sogar erschwinglich. Pro Nacht ein Doppelzimmer für 120 Euro. Wir schlafen etwas billiger, haben ja auch 3,5 Wochen zu bestreiten 😉

Wir sind bei einer wirklich netten Gastfamilie in einem Motel untergekommen. Die haben einen kleinen Sohn von 1 Jahr und 3Monaten, ein süßes Kerlchen welches später mit seinen wunderschönen Augen allen Mädchen das Herz brechen wird.

Eigentlich wollten wir heute noch zum Hikkaduwa Lake und ein paar Tempel anschauen, aber Saddat hat uns versetzt, hoffentlich ist nix passiert.

Nun bleiben uns au h nur noch wenige Tage und ein paar schöne Mitbringsel wollen auch noch besorgt werden. Das haben wir heute auch noch erledigt. Nach dem Abendessen haben wir uns dann noch ein Bierchen im örtlichen wine shop geholt und bei Meeresrauschen und untergehnder Sonne ☀️ genossen. Ich freu mich auf daheim…aber ein wenig Wehmut ist auch dabei. Es hat diesmal ein bisschen gebraucht um sich einzugewöhnen aber es gefällt uns schon sehr gut.

Ein Resümee meinerseits zum Land und den Menschen: ein wirklich schönes Land, reich an allem was man/ frau braucht zum Leben, gebeutelt durch Corona da der komplette Tourismuszweig weggefallen ist und niemand Überbrückungsgelder gezahlt hat. Und die eigentliche Katastrophe ist die Regierung, die mit dem Geld was da war abgehauen ist. So sind viele am Existenzminimum….es wird dauern bis das wieder okay ist. Aber man muss absagen, das schaffen haben sie nicht erfunden 😁

Jungle Beach 🏖️ (Unawatuna)

Heute war auch wieder so ein fauliger Tag. Wir wollten zum Jungle Beach (Dschungelstrand) und nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht. Etwas abenteuerlich der Weg aber mit vielem durchfragen haben wir ihn erreicht. Es hieß ja da kann man gut schnorcheln aber dem war zumindest heute nicht so, sicherlich dem geschuldet das es die letzten beiden Abende geregnet hat. Und es hat hier Russen unglaublich, man könnte fast meinen die Russen haben Sri Lanka gekauft.

Ich hoffe sehr das es morgen besser wird, es geht nach Hikkaduwa.

Auf dem Rückweg sind wir wieder durch ein schönes Grundstück gelaufen und da sprach uns ein junger Einheimischer an. Erst dachten wir das es wieder ums Geld geht aber es stellte sich heraus, das er mit seiner Familie dieses Land besitzt und dort wohnt. Er hat uns seine Goldfische gezeigt, also die sind hier nicht im Aquarium sondern draußen im Teich. Er hat sich so sehr gefreut mit uns zu redez das er uns seine selbst angebauten Früchte gezeigt hat und sofern reif dürften wir diese auch probieren z.b eine Sternfrucht. Die mag ich ja gar nicht, aber hier hat sie richtig gut geschmeckt. Er hat kampfhühner, German chamos..der Hahn wurde von einem kleinen Leoparden weggeholt aber das Huhn lebt noch und er lässt sie nur frei wenn er aufpassen kann…die sind hier wahnsinnig teuer und 1 Ei kostet mehr wie 3 Euro. Er hat uns erzählt das sein Land sehr wertvoll ist, da besondere medizinische Kräuter wachsen wie z.b. Tulsi. Die Regierung kommt immer wieder mal und will einen neuen Grenzstein setzen und behaupten das Land gehört ihnen. Er muss sich immer wieder dagegen erwehren…Zum Schluss hat er uns noch Zitronengras Wurzeln mitgegeben damit wir im eigenen Garten anbauen können. Was für ein netter Mann. Seine Mama ist blind und wir haben noch etwas smal Talk mit ihnen gehalten. Sehr nette Menschen…

Unawatuna

Gestern Abend sind wir noch ausgegangen um einen Cocktail 🍹 zu schlürfen….in Erinnerung an Costa Rica haben wir eine Pina Colada getrunken. Auf dem Weg dahin haben wir Glühwürmchen gesehen, wie putzig.

Heute morgen haben wir als erstes ein neues Kleid abgeholt, ist echt toll geworden.

Dann ging es an der Küste nach Unawatuna. Hier soll es einen sogenannten Jungle Beach ⛱️ geben, zu dem wir dann morgen gehen um zu schauen ob es sich da gut schnorcheln lässt. Jedenfalls hat es hier auch einen schönen Strand, aber da waren wir heute nicht sondern wir sind noch nach Galle gefahren, das ist nicht wirklich weit weg ca. 6km und haben uns dort das alte Fort der Holländer angeschaut. Im Jahre 1663 gebaut von den Holländern, war Galle lange Zeit eine wichtige Hafenstadt um Handel zu treiben. Heute ist die Stadt Weltkulturerbe, sicher zu recht. Leider ist es aber so, dass hier kaum Einheimische wohnen, weil es viel zu teuer ist. Alles noble Restaurants, Boutiquen, Souveniershops und ich lüge nicht überall Juwelenläden…das hab ich noch nicht gesehen. Wie können die überleben, keine Ahnung. Wir waren in einer tollen Galerie, mega …alles Sri Lanken Künstler die hier ihre Exponate ausstellen bzw. auch verkaufen.

Wir hatten einen Tip bekommen, das es in Galle ein sehr gutes indisches Restaurant geben soll und das stimmt Haben lecker indisch gegessen.

Polhena Beach – mit den Schildkröten schwimmen

Wir sind früh aufgestanden um noch das etwas ruhigere Meer mitzunehmen, denn am Nachmittag kommen hier schon viele, große Wellen an und dann ist es nicht mehr einfach zu schnorcheln.

Aber das hat sich gelohnt, denn wir haben unglaublich schöne, bunte Fische gesehen z.b. Kapitän Nemo (leider kenne ich die alle nicht, aber einige davon so große mit Fetzen die kennt man aus Aquarien), Seegurken, Seenadeln, eine Mördermuschel und die war nicht klein. Das besondere an der ist das sie auf Licht bzw Schatten reagiert. Dann macht sie zu wenn sich das Licht verändert. Eine Spinnenmuschel war auch dabei. Drückerfische, Zebrafische, Papageienfische….

Aber das tollste war tatsächlich eine Schildkröte und wenn ich es geschafft hätte zu tauchen hätte man sich nur am Panzer anhängen müssen und dann wäre man mit ihr geschwommen. So habe ich mich damit begnügt ihr beim Fressen des Seegrases zuzuschauen und was für tolle Farben der Panzer hatte. Ich dachte immer die sind eintönig aber das stimmt nicht bzw. der Kopf war auch ganz farbig.

Und intakte Korallen, nicht viele aber ein paar haben wir auch noch entdeckt.

Ansonsten haben wir wieder die Gegend erkundet, da haben wir entdeckt das sie vermutlich gerade den Friedhof verscherbeln… überall auf noch unbebauten Flecken an der Küste sind Gräber zu finden… wir denken das sie warten bis man die abräumen darf und dann wird das Land verkauft und es wird so ein tolles Hotel drauf gebaut. Alles ist schon do zugebaut, kaum noch unberührtes. Und man konnte den Fischern zuschauen, wie sie auf den Stickslen fischen mit Angelrute.

Wir waren noch in der Stadt, da ich mir nochmal einen schönen Sari gekauft hatte und die Bluse musste angefertigt werden. Irre wie schnell die das hier machen und zu welchem Preis. Nun bin ich auf den Geschmack gekommen, denn sie schneidern auch aus den schönen Sri lankanischen Stoffen (Batikmuster – dafür ist die Insel bekannt) auch normale Kleider. Nun hab ich mir noch eins ausgesucht und kann das morgen um 10:30 schon abholen, bin gespannt….

Polhena Beach (Matara)

Oh heute gab es ein besonderes Frühstück, süss gefüllte Pfannkuchen, hmm lecker. Es zog uns aber obwohl die Fischer Familie mega nett war weiter und so packten wir unsere Taschen um gar nicht viel weiter weg (ca. 16km) am Polhena Beach unser Glück zu suchen. Wir haben tatsächlich das Blue coastal hotel gefunden, wo Gerhard und Yvonne beim letzten Mal auch waren .. direkt am Strand. Und auch zum schnorcheln geeignet…..

Auf dem Weg nach Matara haben wir noch an einem Tempel angehalten und sind noch ein weiteres Mal gesegnet worden. Nun haben wir noch ein gelbes Band dazubekommen.

Nachdem ich gestern ein wenig zuviel Sonne abbekommen hatte und ich ja nun auch kein strandhäschen bin, haben wir am Nachmittag noch einen schönen Spaziergang zur Hauptstraße von Matara unternommen und allerhand schöne Blumen / Blüten bestaunen können. Hier in Matara muss es den Menschen etwas besser gehen, denn wir sind an wunderschönen Gärten vorbeigekommen. Es ist hier übrigens normal das die Mütter ihre Kinder nach der Schule entweder mit dem Scooter oder mit einem Regenschirm bewaffnet abholen. Der Regenschirm ist gegen die Sonne und sicher auch mal gegen den Regen 😉.

Zum Abendessen haben wir uns so nah am Meer heute mal ausnahmsweise fangfrische Garnelen mit Gemüsereis gegönnt, lecker.

Talalla- Strandtag

Heute war ein sogenannter fauler Tag. Nach einem wirklich tollen Frühstück, Hopper mit Dal ging es direkt zum Strand. Noch sind nicht viele Touristen an den Stränden unterwegs und so haben wir den Strand fast für uns. Wir wollten ja auch schnorcheln gehen und es hieß das kann man hier gut. Aber erstmal gab es Schwimmunterricht für Saddat. Die meisten Inder und eben hier auch Sri Lankaner können nicht schwimmen. Leben an so schönen Stränden aber können eben nicht schwimmen, wie schade. Nun heute war jedenfalls einer glücklich und ein bisschen schnorcheln war er auch.

Ich hab das dann auch gemacht, etwas sehr unruhig das Meer aber wir haben Kofferfische, Papageienfische, Zebrafische, Skallare, Doktorfische, Drückerfische und als Gerhard noch alleine gegangen ist hat er noch eine Korallenforelle gesehen. Die Korallen sind vorhanden aber nicht bunt. Evtl. schon abgestorben. Einen Eisvogel haben wir noch gesehen, die gibt es hier sehr oft.

Nun morgen wollen wir weiterziehen und schauen ob wir noch eine bessere Stelle zum schnorcheln finden.

Talalla

Aber bevor ich den heutigen Tag beschreibe, würde ich gerne noch etwas zu gestern Abend erzählen. Wir haben in unserem homestay eine ganz nette Familie gefunden, die uns als Begrüßung einen Kaffee angeboten haben. Hier trinken wir ja nur noch englischen breakfast Tee, so dass wir ganz begeistert waren und die auch gleich baten sich zu uns zu setzen. Das ist was ganz ungewöhnliches für sie, sie sprechen uns ja auch immer mit Sir oder Mam/ Madame an. Das wiederum befremdet mich ja. Jedenfalls nach etwas hin und her haben sie sich zu uns gesetzt. Er ist bei der Straßenpolizei, hat noch ein Taxi Unternehmen, dann seit 2 Monaten das Hotel welches sie gemietet haben und zu Hause baut er noch Bananen an. Ich glaube er arbeitet viel aber es geht ihnen auch etwas besser wie vielen. Wir wollten zu einem Baum, wo es hieß das da viele Fledermäuse rumhängen und wenn die Sonne untergangen ist eben ausschwärmen um zu den Futtertrögen zu fliegen. Da wollten sie uns begleiten, wie schön. Da unser Fahrer ein Nickerchen machen wollte, bekam der Polizist den Autoschlüssel und ab ging es. Das war wirklich ein Spektakel, gigantisch wenn so gegen 1000 Fledermäuse auf einmal los fliegen…und anschließend haben sie uns noch in ihre Stupa mitgenommen, denn abends beten sie immer. Dann haben wir noch zusammen Lotusblumen gekauft, die wir Buddha zu ehren auf dem Altar legten. Sie erklärten uns auch allerhand zu ihrem Glauben, das war sehr beeindruckend. Ich sehe das ich schon wieder sehr viel getippt habe😉. Was noch sehr schön war, ein Mönch hat uns allen noch einen Segen ausgesprochen und dabei ein neues Armband am rechten Handgelenk umgebunden. Ich habe meines von Indien letztes Jahr gerade vor ein paar Tagen verloren, das hat doch gut gepasst nun wieder ein neues zu haben.

Heute morgen war wieder einmal früh aufstehen angesagt. Aufbruch zum Bundala Nationalpark. Als erstes hat uns ein Krokodil begrüßt welches vor uns die Straße querte…und danach waren wir völlig geflascht von den vielen tollen Vögeln die wir sahen und auch ein paar Affen, rotgepunkte Rehe, Warane, Frösche, Lizard 🦎, Mungo….leider haben sich nicht alle in Bildern einfangen lassen.

Dann sind wir nach einem leckeren Frühstück wieder weitergezogen, da wir ja nun endlich auch etwas den Regen loswerden und doch noch etwas schwimmen im Meer wollten. Daher sind wir dann entlang der Küste bis wir in Talalla gestoppt haben und nun fast direkt am Meer ein nettes homestay gefunden haben. Wir waren schon im Meer baden und nun wo ich diese Zeilen eintippen höre ich das Meer rauschen, das hat auch was😉

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