Nach einer kurzen Nacht sind wir so gegen 04:00 Uhr aufgestanden um noch den Rest fertig zu packen um pünktlich 2h später am Bahnhof Weil in den Zug zu steigen. Wir waren aber zu so früher Zeit nicht die einzigen „Radlfahrer“ , denn da kam ein sehr nettes Ehepärchen aus Dresden mit Ihrem Tandem um ebenfalls in den Zug zu steigen. Und so verging die Fahrt bis Karlsruhe wie im Fluge, da wir uns sehr gut unterhalten und über so die diversen Raderlebnisse ausgetauscht haben.  Nachdem ich dann gegen 08:15 durch den ganzen Zug musste um einen Kaffee zu ergattern  wurde es wieder nicht langweilig; da der Zug mit mind. 2  Junggesellen-Horden bevölkert wurde, die so allerhand neckischen Tinnef dabei hatten und der angehende Ehemann all seinen Charme beim Verkaufen spielen ließ. Es gab auch gekühltes Bier, so daß ich damit verhinderte das rosa Einhorn „Made in Germany“ kaufen zu müssen. Nochmal Glück gehabt. Die Züge waren voll, vor allem die Radabteile….der Radsport erfreut sich großer Beliebtheit. Vor allem E—Bikes wohin man nur schaut. Endlich gegen 19:00 in Villach angekommen, wollten wir nur noch eine Kleinigkeit essen und landeten in einem schönen urigen Innenhof mit sehr guter Küche und leckerem Craft Beer aus der Gegend. Das hiesige Museum hat gerade eine Sonderausstellung zum Thema Bier und da Martin Luther wohl schon gesagt hat „wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken“ zögerten wir nicht lange mit der Wahl des richtigen Getränkes. Der Grillmeister hat mir sogar zum Abschied ein aus dem Garten selber angebautes Lavendelsäckchen geschenkt. Nun sind wir müde und hoffen morgen auf einen schönen ersten Radltag mit Zwischenstopp bei Bernd und Karola  .