Es war ein langes und hartes Jahr. Aber was schreib ich hier, das ist ja irgendwie immer so jedoch muss auch ich zugeben… diesmal war es das noch mehr.

Egal, jetzt sind wir gut in Sri Lanka angekommen und haben die ersten beiden Tage etwas gebraucht um anzukommen, auszuschlafen und die ersten Schritte in Negombo zu machen. Wir haben uns ja dieses Mal einen Fahrer gesucht, da wir uns unsicher waren ob man hier auch alleine fahren kann und wenn schon, ich dachte es ist besser mal abzuschalten als sich schon wieder mit etwas zu beschäftigen was Nerven kostet. Si hat uns dann auch unser Fahrer am Flughafen abgeholt und uns in der Nacht nach einem total unproblematischen Einreisen zu unserem Hotel gebracht. Das wurde gerade erst eröffnet und da wir gegen 04:00 Nachts ankamen und kein Licht anwahr haben wir mal angerufen. Tatsächlich es erschien ein junger Mann noch recht verschlafen und hat uns reingelassen, Zimmer schlüssel erhalten und an ins Bett.

Nachdem wir dann etwas ausgeschlafen hatten sind wir mal nach unten gegangen um die Gegend zu erkunden. Also ich fasse mich heute kurz: es ist ein sehr sehr armes Land und nach Corona und dem Thema mit ihrer Regierung auch ein sehr gebeuteltes Land und jeder schaut hier wo er den Touristen übers Ohr hauen und Geschäfte machen kann. Ich dachte erst was wird wohl unterschiedlich sein zu Indien, muss man wirklich noch nach Sri Lanka….hmm ich verstehe jetzt, das sind tatsächlich zwei verschiedene paar Schuhe…

Wir haben in der Nacht noch unserem Fahrer 100 Euro zum Wechseln und 200 Euro Vorschuss gegeben… Gerhard meinte er hätte due Nacht nicht so gut geschlafen, denn immer schwebte das Damoklesschwert über uns, der Fahrer ist getürmt mit dem Geld. Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass ist jede Menge Geld für sie hier…

Okay, er hat uns das Geld zukommen lassen und uns sogar zum Nachtessen gestern eingeladen. 2h weg zu ihm nach Hause und dann wieder zurück. Er ist sehr nett, hat 4 Kinder und wir denken er ist Moslem. Heute morgen ging es endlich los zu unserer Rundreise. Es sind lange Wege und man kommt nicht schnell voran, daher haben wir uns auch für den Fahrer entschieden. Unser erstes Ziel war eine Elephanten Auffangstation, wo sie ausgemusterte Tiere von den Tempeln aufnehmen und noch ein gutes Leben geben. Ha ich hätte auf einem reiten können aber das wollte ich nicht. Ich habe die ältere Dame im Wasser gewaschen und anschließend gefüttert. Wie toll sie sich angefasst hat, ein echtes Erlebnis für einen Elephanten Fan wie ich es ja einer bin😉.

Auf dem Weg nach Anaradharpurna, wir wollen uns morgen die ancient city anschauen haben wir noch zwei tolle budhistische Tempel angeschaut und viel mit den einheimischen Leuten geredet. Z.b. im letzten hat einer von der Benz Familie seine letzten 20 Jahre verbracht, was für eine Geschichte…Vor allem unsere Gastfamilie gerade jetzt ist mega nett und möchte uns morgen Abend bewirten.