Gut, dass ich heute einen Ruhetag hatte, denn am Ende eines Fahrtages hätte die Besichtigung des Bergwerks nicht hineingepasst.

Ich hatte eine Grubenführung auf schwedisch gebucht, der junge Mann der sie hielt hat sehr deutlich gesprochen, das war ganz gut zu verstehen. Das Bergwerk begann vor etwa 1000 Jahren als Tagebau und später wurden auch Stollen in den Berg getrieben die ein paar hundert Meter tief sind. Bei der Führung waren wir immerhin 60 Meter unter der Erde.

Eine Sache kam mir bei der Führung bekannt vor: Die Geschichte von einem jungen Mann, der im Berg vermisst wird. Sein Leichnam wird erst 42 Jahre später gefunden, aber niemand kennt ihn. Bis eine alte Frau kommt, und sagt: „Das ist mein Verlobter“.

Der Bergmann hieß Mats Israelsson und verschwand 1677. Diese Begebenheit hat Johann Peter Hebel zu seiner Kalendergeschichte „Unverhofftes Wiedersehen“ inspiriert.

In Falun
Das waren wohl früher die Häuser der Bergarbeiter
Blick über die Grube und Falun
Das Grubenmuseum
„Das große Loch“ ist ca 100 Meter tief
In dem Schuppen rechts ist die Treppe hinunter in den Berg
Helme und Capes, als Schutz vor tropfendem Wasser
Gleich geht’s runter
Königliche Prominenz hat sich hier unten auch verewigt.