Nordkap 2024

Alle Wege führen ... wieder zum Nordkap

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Tag 05 – Värnamo bis Jönköping

Gesamtstrecke: 74.13 km
Gesamtanstieg: 541 m

Das heutige Ziel ist gut bekannt – Jönköping war unser nördliches Ziel bei der ersten Tour, zwei Jahre später waren wir wieder dort und bei jeder Vätternrunde sind wir (wenn auch mitten in der Nacht) durch die Stadt gefahren.

Wälder und Felder

Wenn ich mosern wollte, würde ich sagen, dass es schon den dritten Tag hintereinander Regen gab – das wäre nicht mal gelogen. Aber die drei Tropfen waren nicht der Rede wert. Das Wetter war recht gut,vielleicht etwas zu windig, und im Schatten etwas frisch, aber zum radfahren hat’s gepasst.

Bis auf einen Hofladen gab es unterwegs praktisch nichts zum einkehren. Meine Route führte mich um alles größere herum, ich kam eigentlich nur an einzelnen Höfen und kleinen Weilern vorbei. Der erste Teil war viel im Wald, dann wurde die Landschaft offener.

Nachdem ich in Värnamo einen kurzen Blick in den Laden geworfen hatte, in dem ich letztes Jahr die Etagere gekauft habe, sitze ich jetzt in der Pizzeria und genieße den Abend. Skål! 🍺

Tag 04 – Älmhult bis Värnamo

Gesamtstrecke: 82.31 km
Gesamtanstieg: 678 m

Heute geht es leicht bergauf und bergab bis Värnamo. Für die Auswahl des Zielortes hatte ich keinen besonderen Grund, er liegt halt ungefähr auf der Mitte der verbleibenden Strecke bis Jönköping.

Auf und ab

Heute morgen war es trocken und recht schön. In der Sonne recht warm, aber bei Wolken und etwas Wind fast schon frisch. Es ließ sich gut fahren, es hat mich ziemlich an den Schwarzwald erinnert, wie so oft im nördlichen Skåne und Småland. Leider habe ich da keine Bilder, da das Handy schlapp gemacht hat. Es gab immer wieder kleine Schauer und Gewitter, aber kein Vergleich zu gestern.

Der Eintritt ins Ikea-Museum war 5 Kronen billiger als erwartet. Ich hab mich gar nicht so abgekämpft gefühlt, aber die junge Dame an der Kasse war wohl der Meinung, dass der Seniorenrabatt für 60 plus angemessen sei 😁😄

Der ikea Gründer als kleiner Bauernjunge
So stellte man sich Ende der 40er Jahre die ideale schwedische Küche mit kurzen Laufwerken vor
Ikea-Sessel 1957
See am Campingplatz 1
See am Campingplatz 2

Tag 03 – Vinslöv bis Älmhult

Gesamtstrecke: 62.09 km
Gesamtanstieg: 521 m

Nachdem ich gestern gut vorgearbeitet habe, wird der Tag heute recht kurz. Ich weiß nicht, wem das Ziel, Älmhult, etwas sagt. Dort liegt der Ursprung von IKEA, und ich möchte am Nachmittag noch das IKEA-Museum besuchen. Wie sah IKEA in den 1940ern aus? Könnte schon interesant sein.

Naja

100 km Dauerregen.

Kein Fotomotiv im Dauerregen.

Im leichten Regen das Zelt aufgebaut.

Heiss geduscht.

Und jetzt? Sitze ich bei strahlendem Sonnenschein an der Rezeption und trinke Kaffee. Also ziemlich gemischte Eindrücke.

Für ein Foto hat es dann doch noch gereicht:

Warnung! Glückliche freilaufende Hühner!

Tag 02- Malmö bis Vinslöv

Gesamtstrecke: 100.04 km
Gesamtanstieg: 791 m

Am ersten Tag starte ich früh morgens in Malmö – Die Fähre kommt schon um 07:15 Uhr an. Da wir uns letztes Jahr schon Malmö angeschaut haben, warte ich nicht, bis die Stadt erwacht, sondern mache mich gleich auf den Weg.

Zuerst geht es durch die Vororte von Malmö, dann wird es etwas ländlicher. Der heutige Fahrtag wird der längste, aber da ich sehr früh aufbreche, sollte ich doch zu einer humanen Zeit am Ziel ankommen. Vielleicht bleibt noch genügend Zeit um mich im Freibad am Campingplatz zu entspannen

Lange Anfahrt

Von Rümmingen bis nach Travemünde ist es ein ganzes Stück, aber es ging doch (fast) alles glatt. Der Zug kam in Hamburg für Bahnverhältnisse „pünktlich“ an – d.h. „nur“ 15 Minuten Verspätung. Aber das war mir egal, ich hatte ja viel Zeit. Das einzige was nicht gepasst hat, war das Ladekabel fürs Handy – Ich hatte aus Versehen  Typ micro-B  anstelle C eingesteckt. Dafür gibt es in großen Bahnhöfen Handy-Läden zwischen den Gleisen….

In Hamburg hab ich mich gar nicht aufgehalten,sondern bin gleich weiter nach Lübeck.

Wenn man davor steht ist das Holstentor wirklich schief.

Von Lübeck nach Travemünde habe ich dann das schöne Sommerwetter ausgenutzt und bin die 20 km mit dem Rad gefahren. In der ersten Hälfte gab es viel Industriegebiet, in der zweiten viel Schotterwege, aber es war insgesamt doch schön:

Travemünde ist sehr touristisch, hat aber dein paar schöne Ecken:

Jetzt sitze ich auf der Fähre und genieße das erste (auf schwedisch bestellte) Bier. Der Urlaub kann beginnen. Prost!

Die 4 Bilder kommen Morgen, denn ich hab zwar Internet, aber das geht auf der Fähre über Satellit, und das ist zu langsam.

Tag 01 – Rümmingen bis Malmö

Von Zuhause bis Schweden ist ein ganzes Stück … Mit dem Flugzeug geht es zwar schnell, und ein Rad mitzunehmen wäre auch möglich – aber am Beginn eines Urlaubes habe ich es lieber, wenn ich die Anfahrt spüre, wenn ich erlebe, wie ich mich immer weiter von Zuhause entferne – Also Zug oder Auto.

Vor etlichen Jahren gab es einen direkten Nachtzug nach Kopenhagen oder nach Binz. Das ist heutzutage zwar etwas umständlicher, dafür nehmen auch gewöhnliche ICEs jetzt Fahrräder mit.

Früh morgens fahre ich mit dem ICE nach Hamburg, dann mit dem Regionalverkehr nach Lübeck, je nach Wetter und Laune lege ich die letzten 20 Kilometer bis nach Travemünde mit dem Rad oder Zug zurück.

Am Abend geht es dann auf die Nachtfähre nach Malmö.

Schweden 2023

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Am Dienstag (11. Juli) geht es wieder nach Schweden…

Auch wenn die Tour schon anders ist als vor 9 Jahren unser erster Urlaub in Schweden, gibt es doch ein paar Ähnlichkeiten.

Wie damals starte ich mit Zug & Fähre, allerdings führt mich der Weg nicht über Sassnitz nach Trelleborg, sondern diesmal über Travemünde nach Malmö.

Dann fahre ich in mehreren Etappen nach Norden, bis zum Vätternsee. Damals war der nördlichste Punkt Jönköping, diesmal geht es etwas weiter bis nach Gränna. Dann geht es wieder zurück über Helsingborg nach Malmö, und dann wieder mit Fähre und Zug zurück. Damals ging es über Helsingborg nach Dänemark, und dann von Kopenhagen mit dem Zug zurück.

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