Alle Wege führen ... wieder zum Nordkap

Monat: Juni 2018 (Seite 4 von 6)

Plan für Tag 10- von Kumla nach Kloten

Das heutige Ziel liegt schon ein bisschen in der Wildnis:  Der Campingplatz  im Malingsbo-Kloten Naturschutzgebiet.

Die letzten 10 km Straße vor dem Ziel sind nicht asphaltiert, und der letzte Supermarkt liegt dann auch schon 60 km zurück. In der Rezeption des Adventure Centers kann man Kanus und Kajaks ausleihen, eine Bibersafari buchen, Süssigkeiten, Eis und Postkarten kaufen – aber ansonsten? Natur pur!

Halt! da war doch noch was! Selbst wenn es für Wohnwagen und Wohnmobile keinen Strom gibt – WLAN gibt es in Schweden selbst in der Wildnis.

Gesamtstrecke: 108.54 km
Gesamtanstieg: 711 m

 

Kurz vor Sommeranfang ist die Nacht kurz: Die Sonne geht in Kloten heute  erst um 22:28 Uhr unter, und schon um 03:31 Uhr wieder auf. Die Zeit, in der man keine Zeitung lesen könnte ist noch kürzer:  die bürgerliche Dämmerung endet erst um 00:18 Uhr Und um 01:40 Uhr  bricht der Tag schon wieder an.

Morgen Abend, in Falun, geht dann die Abenddämmerung schon nahtlos in die Morgendämmerung über.

 

Tag 09: Jede Menge Wasser. ….

Ausgeruht und gut geschützt vor dem Regen sind wir in den Tag gestartet.

Heute gab es wirklich tolle Landschaft zu bestaunen. Wir kamen gefühlt an tausenden von Seen vorbei. Meistens sind Seerosen die gerade anfangen zu erblühen zu sehen. Einfach toll. Und es duftet so herrlich…..

Leider war das Wasser nicht nur im See sondern begleitete uns eigentlich bis auf wenige Minuten den ganzen Tag auch von oben. Meine neuen Regenüberschuhe sind leider ihr Geld nicht wert und so kam ich zumindest mit nassen Füßen am Ziel an.

Am Zielort haben wir dann das Zelt im Regen aufgebaut. Gott sei Dank gab es einen Trockenraum mit Waschmaschine und Trockner. Den Trockner haben wir dann auch ausgenutzt. …und meine Schuhe werden hoffentlich bis morgens trocken. Nun genießen wir im Restaurant vom Campingplatz noch ein leckeres Abendessen mit alkohölischen Getränken ?

Tag 08: Vätterrunde die Dritte

Es war für uns nun das dritte Mal das wir den See umrandelt sind und jedesmal ist es doch irgendwie anders. Das Wetter sollte keinen Tropfen Regen bringen, bei ca. 10Grad und dafür aber viel Gegenwind. Das mit dem Gegenwind hat gestimmt, jedoch einen kleinen Schauer mussten wir entgegen nehmen. Was aber diesmal so gar nicht gestimmt hat, es war deutlich kälter in der Nacht, was nicht sehr angenehm war. Wir konnten ein paar Gruppenfahrten mit nehmen, was gerade bei dem Wind sehr gut geholfen hat. Dadurch hatte ich sogar ein paar mal die Gelegenheit mit anderen Fahrern (in dem Fall Schweden) ins Gespräch zu kommen. Dadurch das wir ja dieses mal 1.5h später gestartet sind konnten wir mehr bei Helligkeit fahren und es war mal wieder beeindruckend Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zu erleben. Nach 14:41h hatten wir die Strecke dann geschafft und waren zufrieden im Ziel zu sein. Die Zeit war besser wie beim ersten Mal aber mit den Rennrädern waren wir doch deutlich schneller. Nun haben zumindest alle meine 3 Fahrräder an diesem besondere Ereignis teilgenommen. Gut haben sie das gemacht?

Wir wollten dann aber nur noch duschen und ins Bett. Das haben wir dann auch gemacht. Glücklich und zufrieden!

Plan für Tag 09- von Motala nach Kumla

Wie sind wir heute wohl drauf? Steckt uns die Vätternrunde noch in den Knochen? 

Auf jeden Fall habe ich für heute eine kürzere Etappe eingeplant, wir wollen ja nicht übertreiben.

Gesamtstrecke: 82.95 km
Gesamtanstieg: 445 m

 

Mit nur knapp über 80 km und nicht allzu vielen Höhenmetern radeln wir gemütlich weiter nach Norden und machen noch vor der Läns-Hauptstadt Örebro Station.

Plan für Tag 08 – Immer noch Vätternrunde

Wie schnell werden wir in diesem Jahr bei der Vätternrunde sein? Bestimmt nicht so schnell wie letztes Jahr, als wir mit den Rennrädern unterwegs waren. Vielleicht etwas schneller als im ersten Jahr, da wir schon etwas mehr Übung haben, vielleicht aber auch etwas langsamer, da wir ja noch viel Strecke in den kommenden Tagen vor uns haben.

Wenn alles klappt, sollten wir irgendwann um die Mittagszeit wieder in Motala ankommen.

Und danach zuerst mal schlafen…

 

Tag 07: Motala

Nachdem wir ja erst am Abend starten, konnten wir den Tag in Motala genießen und dem Rummel ein bisschen zu schauen.

Mittlerweile ist die Stadt richtig voll geworden. Man hört sehr viel deutsch, denn inzwischen fahren ca. 6% Deutsche mit. Bei ca. 20000 Teilnehmern eben auch nicht wenig.

Damit wir auch richtig ausgeruht sind , haben wir heute eine Nachmittagssiesta gehalten und nun kocht Martin noch Nudeln damit wir uns in ca. 2h voller Energie auf den Weg machen können.

Ein paar Bilder der letzten Tage

Im Nirgendwo zwischen Hillerstorp und Gränna, mitten auf der Kreuzung zweier Landstrassen: Jeannette betrachtet sorgenvoll den auf sie zurollenden Schwerlastverkehr ( d.h. mich)

ein steiler Anstieg bei Huskvarna bietet den ersten Ausblick auf den Vättern

Glockenturm auf Visingsö

In Motala sieht man dieser Tage viele Radfahrer

Tag 06: Locker flockig nach Motala

Ja das Wetter spielt für uns immer eine grosse Rolle, wenn man eben den ganzen Tag draußen ist und noch mehr diesesmal mit dem Zelt. Es hat nun ganz schön aufgefrischt und am Morgen haben wir noch im Zelt gefrühstückt, denn es war extrem windig.

Martin meinte da schon, oh da sind wir aber in Nullkommanichts in Motala. Und so war es auch, ohne grosse Anstrengung und bei schönstem Wetter konnten wir die Fahrt über die sanften Hügel und Felder genießen. Mir fällt zu diesem Landstrich immer der Begriff „Kornkammer“ ein, denn hier wachsen Weizen, Roggen…An duftetenden Rapsfeldern sind wir vorbei gekommen und bei unserem Abstecher nach Vadstena lag noch ein grosses Mohnfeld vor uns, malerisch. Das sind die Momente die ich sehr genieße.

Nach einem leckeren Eis (Mjukglass-Softeis) in Vadstena waren es dann nur noch ein paar wenige Kilometer bis nach Motala.

In den nächsten Tagen ist hier die Hölle los, denn die Vätternrundfahrt ist ein Riesenspektakel. Seit 52 Jahren gibt es das Volksradrennen nun schon und der Grundgedanke der sportlichen Betätigung mit dem das ganze angefangen hat ist trotz des grossen Trubels immer zu spüren.

Tag 05: Ruhetag auf der Insel Visingsö

Nachdem wir es heute morgen ganz gemütlich hatten, sind wir nach einem kurzen Boxenstopp (laden der Geräte…naja mein Handy frisst ordentlich Heu, Mischa da müssen wir mal nachschauen was da los ist?) sind wir dann mit der Fähre rüber gemacht. Erst sind wir in den Norden uns nach dem Mittagessen noch in den Süden gefahren. Schöne Insel…..und es sind mal gerade 33km zusammen gekommen. Ein echter Ruhetag. Leider hat sich das Wetter am Nachmittag zugezogen, so dass die Siesta vor dem Zelt ins Wasser fiel. Dafür haben wir dann nochmal einen Boxenstopp inkl. Wäschewaschen eingelegt. Dieses mal eine absolute Notwendigkeit, da wir nichts im Überfluss dabei haben. Morgen geht es nach Motala, wo wir uns dann auf die Vätternrunde vorbereiten.

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