Der Tag begann früh und die Fahrt zum Nationalpark dauerte nur ca. 1h. Auf dem Weg dahin ging die Sonne ☀️ auf, herrlich so in den Tag zu starten, frische Luft und moderate Temperaturen.
In Sri Lanka ist gefühlt alles für foreigners ( Ausländer) teuer und wir haben überall zu zahlen. Das mach ich auch gerne aber heute morgen haben sie echt den Abschuss gebracht. 22670 Ruppies das sind umgerechnet 63 Euro für uns beide. Das ist viel Geld hier und wir wollten eigentlich nur ein bisschen wandern gehen. Nun einmal da haben wir sogar noch unser Notfall Geld tauschen müssen, weil wir gar nicht mit diesem Preis gerechnet haben.
Die Wege hier sind schon ein Abenteuer für sich und wer hier in Schläppchen und schönen Klamotten ankommt wird schnell erkennen das dies nicht der richtige Dresscode ist. Zumal es ja immer in der Nacht regnet und es eben Regenwald ist, heißt es immer irgendwie feucht und es kann rutschig werden. Wir haben dann auch wieder einmal die Wege gefunden, die abseits waren und eh noch ein bisschen schwieriger aber irgendwie auch abenteuerlicher waren. Little World’s End und dann great World’s End waren gerade in den Morgenstunden super, da es hier so ab mind. 10:00 nebelig wird und so hatten wir noch einen schönen Ausblick und könnten das breakfast Paket unseres Gastgebers genießen. Das haben wir reingeschmuggelt, denn wir hätten alles Plastik abgeben müssen. Damit möchten sie verhindern das Abfall einfach in die Natur geworfen wird und ihr wisst ja alles, das liebe Plastik braucht über 1000 Jahre bis es abgebaut ist.
Es war mega schön zu laufen, die tolle Landschaft und die Ruhe zu genießen. Auf unserem Weg haben wir aber noch ein paar Menschen getroffen, eine Schweizerin die wir auch in Zürich auf dem Flughafen schon gesehen haben, eine deutsche Reisegruppe und ein nettes englisches Ehepaar aus Yorkshire mit denen wir alle natürlich ins Gespräch kamen😉
Anschließend haben wir uns noch den Victoria Park und einen hinduistischen Tempel angeschaut. Der Park war damals nur den Royals vorbehalten aber mittlerweile kann jedermann und jedefrau ihn besuchen. Wer genau hinschau findet auch ein paar von unseren heimischen blümchen wueder. Und dem hiesigen Postoffice im englischen Stil in der Stadt haben wir noch einen Besuch abgestattet. Gerade genießen wir einen Tee in unserem homestay und schauen dem allnachmittäglichem Regen zu bzw. planen die nächsten Tage.