Nach einer Stunde schwedisch ( wir schauten das schwedische Äquivalent von „Schwarzwaldhaus 1902“, eine Familie versucht sich so wie vor 100 Jahren durchzuschlagen) radelte ich zu Festung Bohus.

Ursprünglich von Norwegen zur Sicherung der südlichen Grenze gebaut, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte 14 Mal schwer belagert, ohne je eingenommen zu werden. Im 19. Jh verlor sie ihre Bedeutung und wurde geschleift. Aber sie ist, wie die Hochburg, immer noch eine eindrucksvolle Ruine

Festung Bohus
Blick auf den Göta-älv
Schöne Holzhäuser in Kungälv
Am Nordre Älven, dem nördlichen Mündungsarm des Götaälvs
In der Festung Bohus
Blick von der Festung zum Götaälv

Danach nochmal schwedische Rezepte und Traditionen – die heute als typisch schwedisch erscheinende Midsommerstange war ursprünglich ein deutscher Maibaum, und wurde von Einwanderern vor ein paar Jh. mitgebracht. Aber da es in Schweden am 1. Mai nicht viele Blumen gibt, und außerdem zu kalt ist, wurde diese Tradition kurzerhand um mehrere Wochen an den Sommeranfang verschoben.

Im Moment ist draußen ein Sauwetter, aber morgen, wenn es los geht, soll es ziemlich gut werden.