Der Tag begann so trüb wie gestern, bis zu Fähre war ich im Regen unterwegs. Anfangs war ich auf der kleinen Straße fast alleine, später war etwas mehr los, aber kein Vergleich mit gestern. Die meisten waren Norweger, kaum Touristen.
An der Fähre traf ich einige Radler, zwei aus Deutschland, je einer aus Südtirol und Schweden und eine Holländerin, die – zumindest für eine gewisse Zeit – zusammen fuhren. Einer der Deutschen will von Kap zu Kap fahren, also von Nordkap bis zum Kap der guten Hoffnung. Voll der Aussteigertyp, wenns klappt, rechnet er schon mit mehr als einem Jahr. Ein anderer hat seinen Job gekündigt und ist mal ein paar Monate unterwegs, bevor im Herbst der neue Job anfängt.
Obwohl die Fähre nur 20 Minuten bis Hadseløya brauchte, war danach das Wetter spürbar besser. Die Landschaft auf den Vesterålen ist nicht ganz so schroff und spektakulär wie auf den Lofoten, aber doch sehr schön. Auf Hadseløya nahm ich die etwas längere Nebenstraße, es waren, bis auf einen Kölner, nur sehr wenige Einheimische unterwegs. Auch später, auf Langøya waren es meist Norweger. Die Vesterålen sind zum Glück nicht so von Touristen überlaufen wie die Lofoten









