Mehr bergab als bergauf bis zur slowenischen Hauptstadt, Ljubljana. Wir waren schon vor 12 Jahren einmal dort, allerdings ohne Räder





































Gesamtanstieg: 429 m
Alle Wege führen ... wieder zum Nordkap
Mehr bergab als bergauf bis zur slowenischen Hauptstadt, Ljubljana. Wir waren schon vor 12 Jahren einmal dort, allerdings ohne Räder
Nach einer ersten ruhigen, schlafvollen Nacht sind wir frohen Mutes mit tollem Sonnenschein in den Tag gestartet. Das erste Etappenziel war Hermagor, denn dahin hat es seit Ostern Bernd und Lola verschlagen. Trotz Gegenwind (irgendwie scheinen wir den adoptiert zu haben, so was….) kamen wir um 11:30 an und Bernd hat uns abgeholt an der Tankstelle Ortseingang. Es gab zunächst eine “Schlossbesichtigung” und wir nicht schlecht gestaunt wie gut geschnitten und wirklich mit tollem Blick die Wohnung zentral in Hermagor gelegen ist. Sie sehen mit dem ersten Blick beim Aufstehen die Alpen, fantastisch. Nach ein paar Stunden mussten wir jedoch unsere Reise fortsetzen, da das Ziel Kranjka Gora war. Gegen 15:00 brachen wir wieder auf und der Tag hatte ja schon heiss begonnen und wurde immer heisser und heisser. Da haben wir realisiert das die Sonne uns sehr herausfordern wird. Unsere zwei wichtigsten Utensilien werden Wasser und Sonnencreme werden. Falls es geht ist auch früh loskommen, lange Siesta angesagt.
Aber nun noch ein paar Worte zur Landschaft. Ich bin ja Alpenfan und es war einr traumhafte Landschaft um uns herum. Sie wirken so majestätisch…,fantastisch. Die letzten Höhenmeter konnten wir mal wieder auf einer ehemaligen Bahnstrecke zurücklegen…traumhaft. Was uns aufgefallen ist, schlagartig ab Italien/Slowenien nahm die Zahl der E-Bike Fahrer ab….
Kransjka Gora ist ein wunderschöner Ort!
Am ersten Tag machen wir gleich einen Abstecher nach Hermagor, um Bernd und Karola besuchen zu können. Deshalb geht es auch mit der Fahrt nicht in Klagenfurt, wie ursprünglich geplant los, sondern in Villach.
Und am Nachmittag geht es weiter bis Kranjska Gora. Wir kommen nach Slowenien, auf dieser Tour unser erstes „neues“ Land, in dem wir noch nicht mit den Rädern waren.
Nach einer kurzen Nacht sind wir so gegen 04:00 Uhr aufgestanden um noch den Rest fertig zu packen um pünktlich 2h später am Bahnhof Weil in den Zug zu steigen. Wir waren aber zu so früher Zeit nicht die einzigen „Radlfahrer“ , denn da kam ein sehr nettes Ehepärchen aus Dresden mit Ihrem Tandem um ebenfalls in den Zug zu steigen. Und so verging die Fahrt bis Karlsruhe wie im Fluge, da wir uns sehr gut unterhalten und über so die diversen Raderlebnisse ausgetauscht haben. Nachdem ich dann gegen 08:15 durch den ganzen Zug musste um einen Kaffee zu ergattern wurde es wieder nicht langweilig; da der Zug mit mind. 2 Junggesellen-Horden bevölkert wurde, die so allerhand neckischen Tinnef dabei hatten und der angehende Ehemann all seinen Charme beim Verkaufen spielen ließ. Es gab auch gekühltes Bier, so daß ich damit verhinderte das rosa Einhorn „Made in Germany“ kaufen zu müssen. Nochmal Glück gehabt. Die Züge waren voll, vor allem die Radabteile….der Radsport erfreut sich großer Beliebtheit. Vor allem E—Bikes wohin man nur schaut. Endlich gegen 19:00 in Villach angekommen, wollten wir nur noch eine Kleinigkeit essen und landeten in einem schönen urigen Innenhof mit sehr guter Küche und leckerem Craft Beer aus der Gegend. Das hiesige Museum hat gerade eine Sonderausstellung zum Thema Bier und da Martin Luther wohl schon gesagt hat „wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken“ zögerten wir nicht lange mit der Wahl des richtigen Getränkes. Der Grillmeister hat mir sogar zum Abschied ein aus dem Garten selber angebautes Lavendelsäckchen geschenkt. Nun sind wir müde und hoffen morgen auf einen schönen ersten Radltag mit Zwischenstopp bei Bernd und Karola .
Es geht schon früh morgens los, mit dem Zug zuerst nach München, und dann ein paar Stunden später weiter nach Villach
Das ist unsere Tour – zuerst ein kleiner Schlenker nach Hermagor, und dann geradewegs Richtung Griechenland. Immer auf und ab, und auf und ab – so bergig war bisher noch kein Urlaub!
Dieses Jahr geht es nicht in den Norden, sondern in den Süden!
In wenigen Tagen starten wir in Kärnten, dann geht es über Slowenien und Kroatien weiter, mit einem ganz kleinen Abstecher nach Bosnien-Herzegowina. Drei Tage in Montenegro fahren, einmal Albanien durchqueren, in Nordmazedonien vorbeischauen und schließlich in Griechenland ankommen. In keinem Land sind wir mehr als ein paar Tage – nur in Kroatien sind es etwas mehr, da sich dieses Land lang und breit an der Adria räkelt.
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