Leider hat es nicht immer gutes Internet und da wir heute morgen auf die Fähre wollten habe ich erst eben gemerkt das es der Beitrag von heute morgen nicht geschafft hatte und hoch geladen wurde.

Es war ein langer Fahrtag heute und wir sind auch erst weit nach 16:00 in Dominical angekommen. Unsere neuen Gastgeber sind ebenfalls sehr nett und dieses mal haben wir auch wieder eine Küche, welche wir auch nutzen wollten. Aber das später…..Die Fähre legte pünktlich um 10:00 ab und nach gut 1,5h waren wir dann auch in Puntarenas angekommen und von Bord runter. Ein seltsamer Ort, früher ein bedeutender Hafen kämpft er wohl heute ums Überleben. Das spürte man auch sehr. Der Fährhafen selber liegt auf einer Landzunge, welche sich lang hinzieht. An dieser vielbefahrenen Strasse leben tatsächlich Menschen zu beiden Seiten hin Wasser. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man hier leben kann. Aber die Strasse war sensationell und obwohl es eine lange Strecke war von gut 200km, kamen wir gut voran. Erstes Zwischenziel war die Krokodilbrücke bei Tarcoles. Es hieß dort sollte man anhalten und auf die Brücke gehen und man könnte dann besonders in der Trockenzeit sehr große Krokodile beim Sonnenbaden beochbachten. Und so war es dann auch. Im Wasser und auf dem Strand könnte man sie deutlich sehen. Es sind wohl mittlerweile die Größten noch in Costa Rica befindlichen Krokodile, da man in der Vergangenheit viel Jagd auf sie in den Urwäldern gemacht hatte. Den Krokodilanhängern zufolge welche man dort käuflich erwerben konnte zu urteilen müsste das stimmen. Weiter ging es und bald haben wir wieder einen Stopp eingelegt, da auf einem großen Parkplatz Menschen mit Kameras standen. Es gab hellrote Aras zu sehen. Sie treten wohl mind. Immer zu zweit auf und wir hatten Glück und konnten gleich 6 auf einmal erspähen. Schon sehr beeindruckend sie fliegen zu sehen. Weiter ging es nach Quepos, eine quirlige Stadt am Pazifik. Wir wollten auf die Costa Rica Bank um noch einmal Geld zu tauschen. Das ist wirklich unglaublich wie lange Gerhard gebraucht hat um wieder aus der Bank ausgespuckt zu werden. Über eine geschlagene Stunde. Er meinte, ungelogen die hätten das Geld mind. 3mal gezählt bevor sie es ihm ausgehändigt haben. Tja, und erst der Securitas Aufwand vor und in der Bank… Wahnsinn. Costa Rica wird wohl nicht umsonst die Schweiz von Mittelamerika genannt😉. Ich bin derweil noch Reis und Bohnen einkaufen gegangen und ein toller Markt war auch noch gerade in der Nähe so daß ich die Zeit auch rumgekriegt habe. Dann ging es die letzten Kilometer noch nach Dominical und dort angekommen ging es gleich mal zum Strand um die letzten Sonnenuntergangsstrahlen einzufangen. Anschließend haben wir dann Reis, Bohnen gekocht und Gemüse in einer Pfanne angebraten. Koriander noch dran und fertig war unser costaricanisches Essen. Es fehlte eigentlich nur noch das Fleisch oder Fisch und die gebackene Banane, dann wäre es richtig typisch ein Casado Essen gewesen. Uns hat es gemundet und ich muss gestehen, so viel Fleisch wie hier hatte ich schon lange nicht mehr.