Unser Gastgeber hat uns heute morgen nochmals so richtig verwöhnt und ein tolles Frühstück gezaubert. Gestärkt ging es nun endlich in den Süden. Ich ja gedacht wir fahren nun in den Süden und es ist fertig mit dem Regen, aber die Monsunzone wird erst bei Mirissa aufhören. Das wird dann morgen sein, da wollen wir dann nach der Safari Tour im Bundala Nationalpark hin.
Zunächst kamen wir an einem wirklich tollen Wasserfall vorbei, den man gut von der Straße sehen konnte. Das beste war allerdings der lärm und die geschäftigkeit der Schulklassen davor. Die Lehrerinnen haben alle Saris’s an und sahen einfach toll aus. Die Schuluniformen sind weiss.
Auf dem Weg hab ich noch einen tollen Ort im lonely planet gefunden. Buduruwagala, meint das Gesicht Buddhas. Unser Fahrer kannte den nicht. Um zum Buddha zu kommen, fuhren wir an ein paar Seen vorbei bzw. irgendwann sind wir einfach gelaufen, es war ja nicht weit. Aber das war ein so schöner Platz, abseits der befahrenen Straße und mit soviel Vögeln, Schmetterlingen, Libellen in den schönsten Farben und Echsen bestückt wow da wäre ich gerne geblieben….
Nun sind wir gerade an einem sehr schönen und ruhigen Ort angekommen und haben für morgen eine Safari organisiert….heißt wieder früh aufstehen 😉
Unser Gastgeber hatte gestern schon sein homemade Frühstück angepriesen und wir müssen gestehen…mega lecker. Es gab warme kleine Rotti’s, dass sind flache Teigfladen aus Weizen aber mit einem anderen Körnungsgrad, dazu warmes Curry und eine Kokosflockenpaste, lecker.
Gut gestärkt haben wir uns dann auf den Weg zum Little Adams Peak gemacht. Das konnten wir direkt von der Unterkunft machen und brauchten Saddat dafür nicht, der hat heute wirklich frei. Wir sind an Teefelder vorbei gekommen, wo die fleißigen Arbeiterinnen schon am ernten der jungen Blätter waren. Der Aufstieg war nicht schwierig, oftmals Stufen jedoch schön steil. Oben angekommen sind wir noch einen weiteren Hügel weiter, da waren allerdings etwas Kletterkünste gefragt. Man muss wirklich früh aufbrechen, so hat man wenigstens noch etwas vom Tag. Heute hat der Regen sogar schon um 12:00 eingesetzt, so dass wir tatsächlich noch etwas davon abbekommen haben. Aber Mairegen macht ja bekanntlich schön 😜
Anschließend sind wir noch zum Aussichtspunkt bzw. zum Schienenabschnitt der nine Arche bridge gelaufen, da waren wir allerdings nicht alleine. Vorherschende Sprache war russisch. Anscheinend kommt wohl pro Tag mind. 1 Flieger auf einem anderen Flughafen an, der eigens für die russischen Touristen gebaut wurde. Es gibt auch viele Guides die fließend russisch können. Ich hatte schon davon gehört das es wohl in der Gegend von Ella Blutegel gibt aber es hieß beim little Adams Peak seien keine. So hab ich mir dann auch keine Gedanken gemacht bis ich irgendwas komisches in meinem Schuh verschwinden sah…es war wohl keiner aber Gerhard muss wohl gestern einen erwischt haben, er hat da so eine blutende Wunde die sehr danach ausschaut. Puh nicht so gerade mein Favorite, so ein kleiner Blutsauger brrr.
In Ella kannste auch gegen Abgabe von einer Menge Geld zip line fahren oder auf einer übergrossen Schaukel Platz nehmen…
Mal schauen was wir heute Abend noch machen,evtl. doch den 3l Tower ????
Es gab dann zum Schluss eine große Flasche für jeden von 0.65l. Das stout hat sogar 8.8%
Heute haben wir einen etwas ruhigeren Tag gehabt. Das lag daran, das wir den Zug von Nuwara Eliya bis Ella genommen haben. Normalerweise dauert das 2h aber heute haben wir für die Strecke mehr als das doppelte gebraucht. Erst hatte er mehr als eine Stunde Verspätung und dann hat er immer wieder auf der Strecke irgendwelche Waggons angehängt oder irgendwo anders hinrangiert.
Die Strecke aber zwischen den beiden Stationen war einfach grandios. Zwischen den Teeplantagen oder Gemüseanbaugebieten zu fahren, eine wahre Freude…. obwohl man so richtig das harte Leben der Arbeiterinnen und Arbeiter erahnen kann. Für wenig Geld wird hier geschafft, den ganzen Tag.
Wir wurden vom Zugchef auserkoren in seine VIP Gemächer zu kommen, also die Türen waren etwas freier zum sehen und er hat erklärt wann was kommt um Fotos zu machen. Wir haben ihm anschließend auch etwas Trinkgeld gegeben.
In Ella selber haben wir uns erstmal ein Zimmer gesucht. Saddat hat nun frei da wir morgen den Little Adams Peak erklimmen wollen. Das können wir zu Fuß von unserem Gastgeber machen. So hat Saddat auch mal einen Tag frei…
Der Tag begann früh und die Fahrt zum Nationalpark dauerte nur ca. 1h. Auf dem Weg dahin ging die Sonne ☀️ auf, herrlich so in den Tag zu starten, frische Luft und moderate Temperaturen.
In Sri Lanka ist gefühlt alles für foreigners ( Ausländer) teuer und wir haben überall zu zahlen. Das mach ich auch gerne aber heute morgen haben sie echt den Abschuss gebracht. 22670 Ruppies das sind umgerechnet 63 Euro für uns beide. Das ist viel Geld hier und wir wollten eigentlich nur ein bisschen wandern gehen. Nun einmal da haben wir sogar noch unser Notfall Geld tauschen müssen, weil wir gar nicht mit diesem Preis gerechnet haben.
Die Wege hier sind schon ein Abenteuer für sich und wer hier in Schläppchen und schönen Klamotten ankommt wird schnell erkennen das dies nicht der richtige Dresscode ist. Zumal es ja immer in der Nacht regnet und es eben Regenwald ist, heißt es immer irgendwie feucht und es kann rutschig werden. Wir haben dann auch wieder einmal die Wege gefunden, die abseits waren und eh noch ein bisschen schwieriger aber irgendwie auch abenteuerlicher waren. Little World’s End und dann great World’s End waren gerade in den Morgenstunden super, da es hier so ab mind. 10:00 nebelig wird und so hatten wir noch einen schönen Ausblick und könnten das breakfast Paket unseres Gastgebers genießen. Das haben wir reingeschmuggelt, denn wir hätten alles Plastik abgeben müssen. Damit möchten sie verhindern das Abfall einfach in die Natur geworfen wird und ihr wisst ja alles, das liebe Plastik braucht über 1000 Jahre bis es abgebaut ist.
Es war mega schön zu laufen, die tolle Landschaft und die Ruhe zu genießen. Auf unserem Weg haben wir aber noch ein paar Menschen getroffen, eine Schweizerin die wir auch in Zürich auf dem Flughafen schon gesehen haben, eine deutsche Reisegruppe und ein nettes englisches Ehepaar aus Yorkshire mit denen wir alle natürlich ins Gespräch kamen😉
Anschließend haben wir uns noch den Victoria Park und einen hinduistischen Tempel angeschaut. Der Park war damals nur den Royals vorbehalten aber mittlerweile kann jedermann und jedefrau ihn besuchen. Wer genau hinschau findet auch ein paar von unseren heimischen blümchen wueder. Und dem hiesigen Postoffice im englischen Stil in der Stadt haben wir noch einen Besuch abgestattet. Gerade genießen wir einen Tee in unserem homestay und schauen dem allnachmittäglichem Regen zu bzw. planen die nächsten Tage.
Unser erster Weg heute führte uns noch in Kandy zum Zahntempel. Der heißt so weil sie da einen goldenen Zahn von Buddha aufbewahren. Wir waren so gegen 09:30 dort und hatten das Glück einer Zeremonie beizuwohnen, wo sie eben auch den Schrein geöffnet haben wo der Zahn aufbewahrt wird. Ganz golden….
Es waren viele Sri Lankaner da um Blumen zu opfern und zu beten. Ich kann das jetzt nicht so gut beschreiben aber es war sehr beeindruckend. Dazu haben Trommler bestimmt mind. 30min. getrommelt.
Anschließend ging es dann in die Berge in die Teeplantagen. Man hat es gleich gemerkt, wo es dann nach oben ging. Auf einmal waren schöne Blumen am Wegrand und auch die ersten Teeplantagen waren zu sehen. Die Stände der Verkäufer sind nun auch mit Mohrüben, rote Beete, Zwiebeln bestückt was man eben unten wo es eben tropisches Klima nicht findet. Hier oben wachsen auch Avocado etc….
Auf dem Weg durfte natürlich nicht ein Besuch einer Teeplantage inkl. Erklärung wie man den Tee gewinnt und herstellt fehlen. Sehr lehrreich, denn in der Regel trinke ich ja kein Schwarztee aber hier mit Milch und etwas Zucker ist es die ideale Abkühlung.
Ich durfte auch mal etwas Tee zupfen gehen, das hier ist ja fun aber für die Frauen wirklich harte Arbeit
Dann ging es weiter zum Zielort und dort angekommen haben wir uns noch auf den Weg zu einem schönen Aussichtspunkt gemacht, bevor wir uns dann ein Zimmer für die Nacht gesucht haben. Danach hat uns unser Fahrer noch zu einem Spa gefahren und nun sind wir nach einer guten Massage bettreif und wollen früh schlafen denn morgen ist die Nacht wieder 04:30 zu Ende. Wir möchten morgen in ein Reservat und etwas wandern gehen.
Oh heute morgen war um 04:30 die Nacht zu Ende,da wir unbedingt noch einen von den beiden Bergen in Sigiriya besteigen wollten. Eigentlich wäre der Löwenfelsen sicher ein schönes Erlebnis gewesen aber wir haben uns dagegen entschieden und den Bruder erklommen. Ha da waren wir nicht alleine. Um 05:00 hat uns Saddat abgeholt und durch die Nacht zum Fuße des Berges gebracht, da sah ich schon vor uns all die tuk tuks fahren. Für die Ausländer sind alle Sehenswürdigkeiten immens teuer, der hier mit 1000 Ruppies (ca. 3 Euro) war ein wahres Schnäppchen. Und auf ging es mit Taschenlampe bewaffnet und im Gänsemarsch hinter den anderen her die vielen Treppenstufen hoch. Gestern meinte jemand zu uns, da gäbe es schwierige Kletterstellen und ich dachte dann so, ah das ist doch easy..ein bisschen nass und rutschig noch vom Monsunregen gestern Abend aber machbar. Nun da wusste ich noch nicht, das ganz am Schluss ein wahrhaft schwieriges Stück kam. Wirklich nicht ohne, ich kann das jetzt nicht beschreiben aber ohne Hilfe von Gerhard von vorne und einem wirklich sehr netten Mann aus Deutschland hätte ich es nicht hoch geschafft. Man muss dazu sagen, auf dem Abschnitt haben sich irgendwie alle geholfen um hoch zu kommen. Runter war zum Glück diesmal einfacher, denn meistens ist es bei mir genau umgedreht. Dafür würde man aber oben mit einem tollen Start in den Tag entlohnt. Sonnenaufgang da oben, den Löwenfelsen direkt im Blick..was will man äh Frau mehr😉
Dann ging es ab nach Kandy in die Berge. Auf dem Weg wurden wir erstmal von Saddat in einen herbal Garden abgeschleppt wo wir allerhand nützliches üner die Gewürze und Kräuter/ Ayurveda erfahren konnten. Naja und was dann kam jönnt ihr euch bestimmt denken, wolle du kaufen, nur Naturprodukte…mache kleine Preis dir… soviel sei verraten, wir haben was mitgenommen.
Der Verkehr wurde dann auch dichter und irgendwie will wohl alle Welt hierher oder wieder weg von hier…es ist extrem hügelig, nee eher bergig hier und die Stadt hat dich von unten am See in die Berge ausgebreitet…kein einfaches Leben hier wenn man z.b Waren verkaufen will, man muss ja bedenken die wenigsten haben hier einen fahrbaren Untersatz…
In Kandy selber wurden wir in einen Touristenladen geschleppt, zunächst Edelsteine. Da wurden wir in ein Zimmer geleitet und es wurde ein Film abgespielt wie man hier in Sri Lanka die Edelsteine gewinnt. Puh ich muss sagen, das ist irre. Lebensgefährlich für die Arbeiter und dazu noch eine harte….entweder man gräbt eine Grube um soweit wie möglich nach unten zu kommen und dort dann quer zo graben um dort dann die Erde nach oben zu befördern und auszuwaschen. Dabei ist sehr viel Wasser im Spiel, das was sich immer wieder in der Grube ansammelt wir mühsam abgepumpt mit Handkurbeln…oder man gewinnt direkt im Wasser/ Fluss den Sand und wäscht dann aus…klingt einfacher ist auch besser denn nicht ganz so lebensgefährlich aber sehr sehr schwer.
Und zum Schluss haben wir uns noch eine traditionelle Tanz -und Trommeldarbietung angeschaut, sehr interessant aber nicht ganz mein Fall.
Und nun regnet es schon wieder und wir warten auf den Morgen um den Zahntempel anzuschauen und dann geht es weiter in die Berge zu den Teeplantagen.
Das ist aber nun auch schon 800 Jahre her und die königliche Herrschaft dauerte auch nur 200 Jahre insgesamt. Dann wurde die Stadt aufgegeben und verfiel. Aber man kann ganz gut erahnen wo was war, denn die übrigen Ruinen sind manche mehr und manche weniger gut erhalten. Von Sigirya liegt Polonnaruwa eine gute Stunde entfernt und nach einem sehr guten, diesmal Sri Lankanischem Frühstück mit Egg Hopper/ süssen Reishopper und vermutlich Pancakes aber eben nicht ganz so süß ging es dann auch schon los. Auf dem Weg kommt man durch den Minneriya Nationalpark durch und mit Glück sieht man auch freilaufende Elefanten die die Straße queren. Aber nicht am Vormittag, da schlafen bzw. baden sie noch.
Nachdem wir gute 4h die Ruinen angeschaut haben, diesmal zu Fuß denn nur geführte Touren mit Genehmigung dürfen da Auto fahren waren wir echt platt und froh das uns Saddat ( unser Fahrer) am Ausgang abgeholt hat. Die Hitze und das schwüle Wetter hat uns den Rest gegeben (selbst die Hunde suchen sich seltsame Orte um der Hitze zu entfliehen). Aber der beste Knaller, das waren die Affen. An einem ruhigen Plätzchen wollten wir unsere Banane essen und als Gerhard sie gerade schälen und teilen wollte kam auf einmal wie aus dem Nichts eine Hand und schwupps war die Banane 🍌 weg und wurde ratz fatz von einem Affen geschält und verspeist. Puh haben wir gelacht und unsere andere Banane dann etwas später im Gehen gegessen und uns immer umgeschaut ob uns auch ja kein Affe folgt. Am Ausgang haben wir uns dann noch ein Eis gegönnt und da Saddat noch nicht da war haben wir uns auf eine kleine Mauer hingesetzt…ich hätte es besser wissen sollen😉….ja mein Eis wurde dann genüsslich von einem Affen geschlotzt…. enjoy hab ich ihm dann mit einem Lächeln noch zugerufen.
Das beste Highlight aber zum Schluss. Auf dem Rückweg hatten wir das große Glück das wir sogar gleich 2 Elefanten auf der Straße antrafen. Puh große auch noch…. Wahnsinn.
Bevor ich von unserem schönen Tag erzähle, erstmal noch etwas zum Wetter. Derzeit ist hier Zwischensaison von den beiden prägenden Monsunen, heißt es ist warm, sonnig (ca. 30grad) und feucht jedoch kann es immer wieder auch zu Regenfällen kommen, mal kurz aber auch lang.
Gefrühstückt haben wir heute in einer Bäckerei, irgendwie schon komisch so ein warmes Mittagessen zum Frühstück und das jeden Tag, na jedenfalls haben wir eine Bäckerei gefunden und dachten uns das ist doch mal ne Abwechslung. Und so war es dann auch, sagen wir es war nichts salziges sondern was süßes nämlich Kuchen 🍰.
Auf dem Weg nach Sigirya war unser erster Stopp die Aukana Statue, ein riesiger Buddha aus einem Stein gehauen, was wohl ca. 6-7 Jahre eines Mönches in Anspruch genommen hat, ca. 5Jhr. Beeindruckend, da sie auch noch 12m hoch ist. Ein Mädchen kam zu mir und schenkte mir Blumen als Opfergabe für Buddha und ich hab diese dann auf dem Stein vor ihm hingelegt. Das ist hier grosse Tradition, dass sie viele und schöne Blumen mitbringen vor allem die Lotusblüte.
Anschließend sind wir dann nach Dambulla um uns die wirklich sehr sehenswerten Höhlentempel anzuschauen. Zunächst ging es erstmal bergauf, was uns ziemlich ins schwitzen brachte…ich habe die Treppenstufen nicht gezählt aber es waren wirklich viele…puh. Oben angekommen hat man zunächst einmal einen tollen Ausblick über die Landschaft und dann ist man nur noch geflasht von den 5 Höhlen, eine beeindruckender wie die andere. Es gibt wohl 80 solcher Höhlentempel jedoch 5 davon kann man besichtigen und darin sind 153 Buddhas zu sehen. Die jüngste Höhle wurde wohl 1950 von Mönchen gestaltet. Die Wandmalereien, irre und sehr beeindruckend. Auf dem Rückweg runter hatten wir dann noch einen tollen Blick auf den Sigirya Rock, zu dem wir evtl morgen gehen…
Dann haben wir uns ein nettes Homestay gesucht und anschließend noch den Produktemarkt von Dambulla angeschaut. Verrücktes treiben der Käufer/ Verkäufer um Obst/Gemüse welches hier in Sri Lanka produziert wird und Lkw weise auf die Märkte weiter gebracht wird. Ich war so fasziniert das ich Gerhard süß den Augen verloren hatte. Aber das war kein Problem, die einheimischen Händler waren so freundlich, haben mich ausgefragt wo ich herkomme, ob mir Sri Lanka gefällt und Smalltalk gemacht und ich hab die dann gefragt ob die evtl. einem weiteren Europäer gesehen hätten…und schwupps wusste der ganze Markt was los war. Dann kam jemand und zeigte mir das ich mitkommen sollte und führte mich noch einmal komplett durch und zu Gerhard. Mega freundlich….war in jedem Fall sehr sehenswert.
Das Abendessen haben wir dann noch in einem typischen Straßenschuppen eingenommen, egg hoppers…das wird meine Lieblingsspeise hier werden. Das ist ein Reispfannkuchen und darin haben sie ein Ei gebraten. Hmm mega lecker…
Aber das ist schon etwas her, das Anaradhapura die Hauptstadt von Sri Lanka war. Wir haben uns heute die schönen Stupas und Ruinen der einstigen Stadt angeschaut. Stupas sehen aus wie umgedrehte Reisschüsseln und symbolisieren das Buddha kein Essen mehr zu sich nehmen wollte/ brauchte. Wir sind wieder mit interessanten Menschen ins Gespräch gekommen, z.b. wurde Gerhard von einem angehenden Mönch angesprochen, wohl schon eher das wir ihm helfen wenn er in Deutschland mal sein wird…..nun wer kann es ihnen versenken. Sie sind wirklich arm hier und wir werden ständig angebettelt oder wir wundern uns nur mit was alles Geld verdient werden will z.b. haben sie vor den Tempeln Schuhhalter wo man eigentlich seine Schuhe auszieht um Barfuß weiter zu laufen, denn es ist nicht erlaubt im Tempel Schuhe anzuhaben. Da steht dann jemand davor und will Geld haben dafür daß man die Schuhe da rein macht…..irre, aber leider wahr. Sie sind wirklich so arm das sie aus allem Geld machen müssen . Froh war ich heute das wir unseren Fahrer dabei hatten, der uns doch viel Weg abgenommen hat und so konnten wir auch noch nach Mihintale fahren, wo ein grosser schöner Komplex erhalten geblieben ist und wenn man sich dann getraut hat die sehr steilen Treppen oder auf dem Stein nach oben zu kraxeln hat man einen fantastischen Blick auf die Gegend.
Ah und wir haben heute Wasserbüffel, Affen, Pfauen, Kätzchen, Streifenhörnchen und ein Krokodil gesehen…. vermutlich noch mehr das hab ich aber vergessen 😜
Es war ein langes und hartes Jahr. Aber was schreib ich hier, das ist ja irgendwie immer so jedoch muss auch ich zugeben… diesmal war es das noch mehr.
Egal, jetzt sind wir gut in Sri Lanka angekommen und haben die ersten beiden Tage etwas gebraucht um anzukommen, auszuschlafen und die ersten Schritte in Negombo zu machen. Wir haben uns ja dieses Mal einen Fahrer gesucht, da wir uns unsicher waren ob man hier auch alleine fahren kann und wenn schon, ich dachte es ist besser mal abzuschalten als sich schon wieder mit etwas zu beschäftigen was Nerven kostet. Si hat uns dann auch unser Fahrer am Flughafen abgeholt und uns in der Nacht nach einem total unproblematischen Einreisen zu unserem Hotel gebracht. Das wurde gerade erst eröffnet und da wir gegen 04:00 Nachts ankamen und kein Licht anwahr haben wir mal angerufen. Tatsächlich es erschien ein junger Mann noch recht verschlafen und hat uns reingelassen, Zimmer schlüssel erhalten und an ins Bett.
Nachdem wir dann etwas ausgeschlafen hatten sind wir mal nach unten gegangen um die Gegend zu erkunden. Also ich fasse mich heute kurz: es ist ein sehr sehr armes Land und nach Corona und dem Thema mit ihrer Regierung auch ein sehr gebeuteltes Land und jeder schaut hier wo er den Touristen übers Ohr hauen und Geschäfte machen kann. Ich dachte erst was wird wohl unterschiedlich sein zu Indien, muss man wirklich noch nach Sri Lanka….hmm ich verstehe jetzt, das sind tatsächlich zwei verschiedene paar Schuhe…
Wir haben in der Nacht noch unserem Fahrer 100 Euro zum Wechseln und 200 Euro Vorschuss gegeben… Gerhard meinte er hätte due Nacht nicht so gut geschlafen, denn immer schwebte das Damoklesschwert über uns, der Fahrer ist getürmt mit dem Geld. Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass ist jede Menge Geld für sie hier…
Okay, er hat uns das Geld zukommen lassen und uns sogar zum Nachtessen gestern eingeladen. 2h weg zu ihm nach Hause und dann wieder zurück. Er ist sehr nett, hat 4 Kinder und wir denken er ist Moslem. Heute morgen ging es endlich los zu unserer Rundreise. Es sind lange Wege und man kommt nicht schnell voran, daher haben wir uns auch für den Fahrer entschieden. Unser erstes Ziel war eine Elephanten Auffangstation, wo sie ausgemusterte Tiere von den Tempeln aufnehmen und noch ein gutes Leben geben. Ha ich hätte auf einem reiten können aber das wollte ich nicht. Ich habe die ältere Dame im Wasser gewaschen und anschließend gefüttert. Wie toll sie sich angefasst hat, ein echtes Erlebnis für einen Elephanten Fan wie ich es ja einer bin😉.
Auf dem Weg nach Anaradharpurna, wir wollen uns morgen die ancient city anschauen haben wir noch zwei tolle budhistische Tempel angeschaut und viel mit den einheimischen Leuten geredet. Z.b. im letzten hat einer von der Benz Familie seine letzten 20 Jahre verbracht, was für eine Geschichte…Vor allem unsere Gastfamilie gerade jetzt ist mega nett und möchte uns morgen Abend bewirten.